VHS-Diavortrag: „Auf christlichen Spuren durch Äthiopien“
Zu einem Lichtbildervortrag durch Äthiopien lädt die VHS am Mittwoch (9. September), 15.30 Uhr, in die Seniorenbegegnungsstätte ein. Äthiopien zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, ist dreimal so groß wie Deutschland und
zählt etwa 110 Millionen Einwohner. Der Vielvölkerstaat hat keinen direkten Zugang zum Weltmeer und ist geographisch zweigeteilt: Im Süden findet sich eine Tiefebene, wo hingegen der Norden Berge von über 4.000 Metern Höhe aufweist.
Der Referent Dr. Peter Kracht wird an diesem Nachmittag alle interessierten mit auf eine Bilderreise durch dieses in Ostafrika gelegene Land nehmen. Ausgehend von der Hauptstadt Addis Abeba, wo im Museum Knochen der 3,2 Millionen Jahre alten „Lucy“ zu bestaunen sind, geht es in den gebirgigen Norden nach Aksum, ehemals eines der ersten christlichen
Königreiche der Welt.
Mit der Ausdehnung des Islam im 7. Jahrhundert wurde die äthiopische Christenheit vollständig vom Einfluss der europäischen Kirche abgeschnitten und hat sich bis heute ihre Unabhängigkeit bewahrt. Der vermeintliche Palast der Königin von Saba
findet sich hier, dazu ein eindrucksvoller Friedhof und riesige Stelen. Zu den bedeutendsten Stätten gehören die christlichen Felsenkirchen in Lalibela aus dem 12. und 13. Jahrhundert, die allesamt in den Felsen gehauen wurden.
Begrenzte Platzzahl
Die Reise führte weiter nach Gonder, dass über 2.000 Meter hoch gelegen ist. Von Kaiser Fasilides gegründet, war Gonder die erste permanente Hauptstadt seit der Zeit des Reiches von Aksum.
Der kostenlose Vortrag findet unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorschriften statt. Aus diesem Grund ist die Platzzahl begrenzt und eine vorherige Anmeldung über die VHS unter der Tel. 0 23 03 10 37 13 oder -714 oder online unter www.vhs-zib.de erforderlich. Eine Teilnahme ohne vorherige Anmeldung ist nicht möglich.
- Termin: Mittwoch (9. September), 15.30 Uhr, Seniorenbegegnungsstätte, Berliner Allee 16a