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Diese Luftbild zeigt den Planungsbereich der Montanhydraulik vom westlichen Beginn an der Bahnhofstraße (li. unten) bis zur Einmündung Massener Straße (re. oben) (Luftbild: Geoservice Kreis Unna)

Viel Gegenwind von Anwohnern für Ausbau der Montanhydraulikstraße

Diese Luftbild zeigt den Planungsbereich der Montanhydraulik vom westlichen Beginn an der Bahnhofstraße (li. unten) bis zur Einmündung Massener Straße (re. oben) (Luftbild: Geoservice Kreis Unna)
Diese Luftbild zeigt den Planungsbereich der Montanhydraulik vom westlichen Beginn an der Bahnhofstraße (li. unten) bis zur Einmündung Massener Straße (re. oben) (Luftbild: Geoservice Kreis Unna)

Als die Planungen für den Ausbau der Montanhydraulikstraße im Juni vorigen Jahres erstmals im Planungs- und Bauausschuss vorgestellt wurden, beschlich Holzwickedes Bürgermeisterin eine Ahnung: „Da sind noch dicke Bretter zu bohren“, meinte Ulrike Drossel.  Sie sollte recht behalten. Wohl die Mehrheit der betroffenen Anlieger lehnen die Planungen ab.

Im Planungs- und Bauausschuss, wo der Ausbau erneut ein Thema war, räumte Fachbereichsleiter Uwe Nettlenbusch ein: „Nicht alle Eigentümer sind bereit, die nötigen Flächen zu veräußern.“  Bis auf fünf seien alle betroffenen Anlieger bereit zu veräußern. Drei der fünf Eigentümer verfügen über Flächen in der Größe von 0,5 und sechs Quadratmetern im Einmündungsbereich der Montanhydraulik- und Bahnhofstraße, wo ein Kreisverkehr entstehen soll. Ein weiterer der Eigentümer verfügt immerhin über eine Fläche von ca. 240 m² im Verlauf der Montanhydraulikstraße.

Fünf Eigentümer lehnen Verkauf ihrer Flächen ab

Ein weiterer Eigentümer besitzt allerdings auch im Einmündungsbereich der Montanhydraulik- und Bahnhofstraße eine Fläche von etwa 130 m², die dringend für die Realisierung des geplanten Kreisverkehrs benötigt werden.

Um ohne die genannten Flächen einen Kreisel zu errichten, müsste dieser um etwa sechs bis acht Meter nach Norden verlegt werden, was wiederum die Flächen eines anderen verkaufswilligen Eigentümers berühren würde.

Ob überhaupt ein Kreisverkehr in der nötigen Größe unter diesen Bedingungen eingerichtet werden kann, ist offen und muss mit den Planern abgeklärt werden, so Uwe Nettlenbusch. Geklärt werden soll auch, so eine Anregung von Manfred Matysik (SPD), ob für den Ausbau der Montanhydraulikstraße überhaupt ein Kreisverkehr notwendig ist.

Kreisverkehr muss umgeplant werden

Nachdem Klärung der Frage, wie die überabeitete Planung ohne die genannten Flächen aussehen könnte, soll diese Planung dann noch einmal dem Ausschuss vorgestellt werden. Auch die Frage der Fördermöglichkeioten ist ebenso wie die Frage der Anliegerbeiträge für den Ausbau erst nach der endgültigen Planung zu beantworten, so die Verwaltung.

Die Fraktionen nahmen die Ausführungen zustimmend zur Kenntnis.

In der Bürgerfragestunde ganz am Ende der Marathonsitzung am Mittwochabend (17.3.) brachte schließlich auch noch einer der betroffenen Anwohner seine Argumente gegen die Ausbauplanung vor.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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