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Videoprojekt läuft an: Fragen an Jugendliche mit Fluchtgeschichte

Ein Zeichen setzen gegen Rassismus – gerade auch in Corona-Zeiten, das ist das Ziel eines digitalen Videoprojekts des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI). Das Besondere dabei: Schüler aus Deutschland können Kontakt mit syrischen Jugendlichen in Istanbul aufnehmen, ohne zu reisen. Und am Ende sind sie vielleicht sogar in einem Kurzfilm einer Regisseurin zu sehen, die sonst für ARTE, NYTimes oder das ZDF arbeitet.  

„Wir bieten den Jugendlichen eine Möglichkeit zum Austausch, Begegnung und Solidarität“, sagt Sevgi Kahraman-Brust vom KI. „So entsteht eine Chance, alle Grenzen und viele Vorurteile zu überwinden.“ Die Idee: Die Jugendlichen erstellen ein Video, in dem sie Fragen an Jugendliche mit Fluchtgeschichte in Istanbul stellen. Das Video wird den Jugendlichen in der Türkei gezeigt. Diese antworten in einem kurzen Video auf die Fragen und stellen wiederum ihre Fragen an die Jugendlichen in Deutschland.

Frage-Antwort-Spiel

So entsteht ein Frage-Antwort-Spiel mit viel Video-Material. Das will Regisseurin und Projektpatin Elena Horn verwenden und einen eigenen Kurzfilm daraus erstellen. Sie hatte gemeinsam mit dem KI die Idee dazu und mit „Pizza, Demokratie und der kleine Prinz“ bereits einen ähnlichen Film erstellt. Er ist auf dem YouTube-Kanal des Kreises Unna unter http://www.kreis-unna.de/youtube zu sehen.  

Wie Jugendliche im Alter zwischen 15 und 20 Jahren konkret mitmachen können, ist unter http://www.kreis-unna.de/letsmeet nachzulesen. Dort hat die Regisseurin Elena Horn auch einen Leitfaden hochgeladen und gibt Tipps, wie ein gutes Video gelingt. Und wer mitmacht, auf den wartet am Ende auch eine Belohnung: Alle Beteiligten werden nach der Fertigstellung zu einer gemeinsamen öffentlichen Aufführung eingeladen. PK | PKU

Kreis

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