Skip to main content

VHS-Vortrag: Luthers lebendige Tischreden

„Gott will das Frölich seien und hasst die Traurigkeit“ zu einem Vortrag über die aussagekräftige und lebendige Sprache Martin Luthers in seinen Tischreden lädt die VHS am Mittwoch, 22. März, in die Senioren-Begegnungsstätte ein.

Während seiner viel beschriebenen üppigen Mahlzeiten mit vielen Menschen in seinem Wohnort Wittenberg haben anwesende Gäste die Tischreden Martin Luthers aufgeschrieben. Luther hat kein Thema ausgelassen. Es gab nichts, über das er nicht bei Tische geplaudert hat. Immer wieder werden seine Aussprüche und Kommentare zitiert. Sie sind eine unerschöpfliche Quelle für theologische Dispute, für Volkswitz und Volksweisheiten, für Zitatenbücher und deftige Sprüche. Über manches, was Luther von sich gab, sind wir heute aber auch entsetzt, dabei war Luther natürlich auch ein Kind seiner Zeit.

Bereits 20 Jahre nach seinem Tode erfolgten 1566 die ersten Druckwerke mit seinen Tischreden. Über 7000 Nachschriften seiner Reden sind bekannt. Sie wurden in Deutsch und Latein gehalten, oftmals nur als Notiz festgehalten. Der Referent, Stadtheimatpfleger Wolfgang Patzkowsky, spannt in seinem etwa einstündigen Vortrag einen weiten Bogen von geschichtlichen Ereignissen und persönlichen Empfindungen Martin Luthers, jeweils unter Heranziehung seiner Tischreden.

Die Teilnahme ist kostenlos.

  • Termin: Mittwoch, 22.März, 15.30 Uhr, Senioren-Begegnungsstätte, Berliner Allee 16a

VHS


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert