Skip to main content

Verein unterstützt Lehrerfortbildung: Besser helfen bei Lese-Rechtschreib-Problemen

In der schulpsychologischen Beratungsstelle wurde vorgestellt, wie die Unterstützung bei der Diagnose und Hilfe bei Lese-Rechtschreib-Schwieirgkeiten aussieht. (Foto: Kreis Unna)

Manche Kinder lesen lange Zeit stockend und fehlerhaft. Sie vertauschen Buchstaben oder lassen diese ganz weg – ihre Texte sind kaum lesbar. Die Rede ist von Kindern mit Schwierigkeiten beim Lernen des Lesens und Rechtschreibens. Genau dort setzen die Schulpsychologische Beratungsstelle und das Schulamt für den Kreis Unna mit einer Lehrerfortbildung an.

Denn frühzeitig erkannt und gefördert, kann diesen Kindern gut geholfen werden. Die Lehrerfortbildung zur Diagnostik und Förderung bei Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten hilft Lehrern, die Grundschüler besser zu fördern. Jetzt erhielt diese Fortbildung Unterstützung: Am 11. September stellte die Schulpsychologische Beratungsstelle vor, wie die Unterstützung aussah und wofür sie eingesetzt wurde.

1.000 Euro vom Verein

Die Unterstützung kommt vom Verein zur Förderung Schulpsychologischer Arbeit aus Münster. Der Verein hat für 1.000 Euro Fördermaterial finanziert. „Die Beratungsstelle ist mit ihrer Expertise in dem Themenfeld über die Grenzen von Unna hinaus bekannt und ihr Engagement lohnt sich“, begründet Prof. Dr. Holger Domsch vom Verein zur Förderung Schulpsychologischer Arbeit die Entscheidung.

„Wir haben davon unter anderem Fördermaterial beschafft, das die Lehrer der Fortbildung in ihrer Arbeit mit Grundschülern, die Probleme beim Lesen und Rechtschrieben haben, unterstützt“, sagt Andreas Hunke, Leiter der Schulpsychologischen Beratungsstelle.

Wörter spielend bewusst machen

Dazu gehört auch ein Silbenspiel, mit dem Schüler langsam ans Lesen herangeführt werden. Silbe für Silbe wandert dabei die Spielfigur der Schüler über das Spielfeld, nachdem sie eine Wortkarte gezogen haben. „Die Kinder machen sich das Wort bewusst und teilen es in Silben auf. So wird das Lesenlernen in kleinen Schritten leichter und durch den Spielcharakter macht es auch noch Spaß“, erklärt Hunke.

Nachdem die Lehrer der Fortbildung in vorigen Sitzungen Theorie und Methoden zur Diagnostik lernten, geht es jetzt an die praktische Umsetzung: Mit dem Material beginnt in den Schulen der Förderunterricht. Erlernte Theorie sofort anwenden – das ist einer der großen Vorteile dieser Lehrerfortbildung. Statt dass das Material auf dem Schreibtisch landet, kann es sofort im Schulalltag angewendet werden, lobten die Lehrer, die an der Fortbildung teilnahmen, das Konzept. (PK | PKU)

Schulpsychologische Beratungsstelle

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert