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Fleißige Helfer des Vereins sind beim Bohren nach Wasser auf der Hundewiese am Oelpfad tatsächlich auf Wasser gestoßen. Allerdings liegt das Wasser sehr tief, was für Probleme sort. (Foto: privat)

Verein ist im „Hundegarten“ am Oelpfad auf Wasserader gestoßen: Förderung schwieriger als erwartet

Fleißige Helfer des Vereins sind beim Bohren nach Wasser auf der Hundewiese am Oelpfad tatsächlich auf Wasser gestoßen. Allerdings liegt das Wasser sehr tief, was für Probleme sort.  (Foto: privat)
Fleißige Helfer des Vereins sind beim Bohren nach Wasser auf der Hundewiese am Oelpfad tatsächlich auf Wasser gestoßen. Allerdings liegt das Wasser sehr tief, was für Probleme sorgt. (Foto: privat)

Untr der Hundewiese am Oelpfad sprudelt tatsächlich das erhoffte Grundwasser. Die Mitglieder des Vereins „Unser Hundegarten“ sind am Wochenende auf die vermutete Wasserader gestoßen. Eitel Sonnenschein herrscht trotzdem noch nicht bei Verantwortlichen im Vorstand.

Als ob es Ursula Aust geahnt hätte: „Wenn das Wasser tiefer als fünf bis zehn Meter im Boden liegt, wird alles sehr viel komplizierter“, hatte die Vorsitzende vor der ersten Bohrung in der vergangenen Woche erklärt und sich in Optimismus geübt. „Noch sind wir aber alle sehr optimistisch.“  

Auf bestes Grundwasser zur Versorgung der Vierbeiner auf der Trainingsfläche ist man am Samstag gestoßen. „Das Wasser ist richtig gut“, bestätigt Vorstandsmitglied Beate Hahn-Heinrichs. „Allerdings liegt die Wasserader etwa 25 Meter tief in der Erde.“ Das Problem: Mit einer Handschwenkpumpe kann dieses Wasser nicht mehr nach oben gepumpt werden.

Wasser liegt für Handschwenkpumpe noch zu tief 

„Unser Brunnenfachmann hat uns erklärt, dass es eine Wassersäule ohne elektrische Pumpe nicht höher als maximal acht Meter steigen kann. Das hat physikalische Gründe“, erklärt Hahn-Heinrichs gestern Morgen. Abgesehen davon, dass eine geeignete elektrische Pumpenanlage teuer und natürlich auch reparaturanfälliger als eine Handpumpe ist, müsste eine Stromleitung verlegt werden. „Das kriegen wir nicht hin und wohl auch nicht genehmigt“, ahnt Hahn-Heinrichs. Schon die Stromversorgung für den Bohrer war nur aufgrund eines Entgegenkommens des benachbarten GWA-Wertstoffhofes möglich. „Bliebe noch ein Solarpanel, mit dem wir eine Elektropumpe betreiben könnten. Das ist aber keine gute Lösung. Eine solche Anlage ist störanfällig und natürlich auch diebstahlgefährdet.“

Noch haben die Hundeliebhaber etwas Hoffnung, ihre Wunschlösung doch noch umsetzen zu können: „Unser Brunnenbauer hat uns gesagt, dass das Wasser auch noch ansteigen kann. Bis gestern Abend war es schon auf zwölf Meter angestiegen. Vielleicht können wir es auch noch etwas höher pumpen. Dann können wir vielleicht doch noch eine Handschwenkpumpe einsetzen können.“

Ob das wirklich funktioniert, dürfte sich noch im Laufe der Woche zeigen.

Quelle, Unser Hundegarten


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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