„Unterstützen statt bestrafen“: Beratung bei Zeugnis-Sorgen
Homeschooling, Wechselunterricht, digitale Klassenräume – der Schulalltag hat sich seit Beginn der Corona-Pandemie sehr verändert und stellt viele Familien vor große Herausforderungen. Es ist aber nicht alles anders, denn wie in jedem Sommer steht die Zeugnisvergabe vor der Tür. Mit ihr entsteht für viele Familien ein weiterer Stressfaktor, der Sorgen und Ängste mit sich bringen kann.
Die Eltern sollten nicht schimpfen, sondern das Gespräch mit ihren Kindern suchen, rät der Fachbereich Familie und Jugend beim Kreis Unna. Soziale Unsicherheiten bei der Videokonferenz, Verständnisprobleme beim Distanzlernen, die ausbleibende direkte Rückmeldung und Bestärkung durch die Lehrerin/den Lehrer, aber auch der fehlende Kontakt zu den Schulfreunden – das sind nur einige der Herausforderungen der besonderen Beschulung während der Corona-Pandemie.
Nicht nur auf die Noten schauen
„Das Lernen unter Pandemie-Bedingungen hat die Schüler, Eltern und Lehrer viel Kraft gekostet“, sagt Inga Richter. Die Leiterin der Erziehungsberatungsstelle für Bönen, Fröndenberg/Ruhr und Holzwickede weiß auch: „Die Familien haben in den letzten Monaten so viel geschafft. Es lohnt sich gemeinsam zurückzublicken, stolz zu sein und nicht nur auf die Noten zu schauen.“
Bei größeren Problemen und Unsicherheiten kann es hilfreich sein, die Klassenlehrerin oder den -lehrer um Rat zu fragen oder sich Unterstützung in folgenden Einrichtungen zu holen:
Rat und Hilfe bei verschiedenen Stellen
Erziehungsberatungsstelle des Kreises Unna: Tel. 0 23 01 / 94 59 40
Allgemeiner Sozialdienst in Holzwickede: Tel. 0 23 01 / 94 59 10
Schulpsychologische Beratungsstelle des Kreises Unna Tel. 0 23 03 / 27 – 30 40
Bundesweite „Nummer gegen den Kummer“: Tel. 0 800 / 11 10 333
PK | PKU