Umweltpädagogik: Waldschule Cappenberg hält Einzug auf Haus Opherdicke
Bis dato hatte sie nur im Nordkreis eine Adresse – nun geht die Umweltpädagogik in die Fläche: Sie hält mit der Waldschule Cappenberg Einzug auf Haus Opherdicke in Holzwickede.
Die Entscheidung macht Sinn: Die Waldschule verfügt über ein mehr als 30-jähriges Know-how, das der Kreis in diesem Jahr über die Bereitstellung von 30.000 Euro im Haushalt 2017 erstmals „eingekauft“ hat. Das sind 5.000 Euro mehr als die inzwischen nicht mehr finanziell beteiligten städtischen Zuschussgeber Lünen, Selm und Werne eingespeist hatten.
Abgegolten werden mit dem aufgestockten Betrag die Kosten für das neue, zusätzliche Engagement der Waldschule, das auch für Kinder aus dem Südkreis die Wege in ein pädagogisch begleitetes Naturerlebnis kurz macht.
In den Sommerferien geht es richtig los
Richtig losgehen soll es nach den Sommerferien. Etwa ein halbes Dutzend an „Schnupperangeboten“ sind jedoch bereits vor der schulischen Sommerpause geplant. Bei den ersten Schritten in diesem Jahr wird sich die Waldschule Cappenberg auf Grundschüler bzw. den Primarbereich konzentrieren. 2018 sollen außerdem Angebote für Vorschulkinder und die Sekundarstufe geschneidert werden.
Was alles möglich sein kann, hat die Waldschule Cappenberg bereits in ein Konzept gegossen und Kreisverwaltung sowie Vertretern der Politik vorgestellt. Die beschriebenen Schwerpunkte reichen von „Natur und Leben“ über „Raum, Umwelt, Mobilität“ und „Mensch und Gemeinschaft“ bis hin zu „Zeit und Kultur“.
Die in dem Konzept skizzierten Themenangebote werden konkreter. „Tierische Waldsafari“, „Viel mehr als nur grün! – Die Pflanzen des Waldes“ oder auch „Aus Laub wird Nahrung“ – Kreislauf Laubzersetzung“ heißen hier die Überschriften.
Nach der Orientierungsphase 2017 und der Erfahrungsphase 2018 möchte die Waldschule Cappenberg 2019 eine besondere, angesichts der Lage und Umgebung von Haus Opherdicke naheliegende Idee umsetzen: Umweltpädagogik am Beispiel und rund um Haus Opherdicke. (PK | PKU)