
TÜV-Gutachter überprüft Spielplätze in Holzwickede: Gute Noten für geringe Mängelquote

Nicht nur Autos müssen regelmäßig zum TÜV, damit die Sicherheit gewährleistet ist, auch Spielplätze. Genau genommen müssen die Spielplätze der Gemeinde sogar noch häufiger zum TÜV als unsere Autos, nämlich einmal jedes Jahr. Heute war es in der Gemeinde Holzwickede wieder soweit:
Gemeinsam mit Fachbereichsleiterin Stefanie Heinrich und Pascal Vieth, dem Spielplatzbeauftragten der Gemeinde, begutachtete TÜV-Gutachter Rainer Scharpenberg vom TÜV Nord alle öffentlichen Spielplätze und -geräte auf Sicherheitsmängel. Mit auf seiner Tour unterwegs durch die Gemeinde waren heute Joana Brinckheger, Praktikantin in der Gemeindeverwaltung, und Kerstin Dreisbach-Dirb vom Kinder- und Jugendbüro im Treffpunkt Villa.
Hohe Investitionen zahlen sich aus

Ihre Spielplätze lässt sich die Gemeinde Holzwickede jedes Jahr viel Geld. Im Vorjahr waren es rund 60.000 Euro. „Das ändert sich allerdings von Jahr zu Jahr“, erläutert Stefanie Heinrich. „Es hängt immer davon ab, wie groß der wechselnde Bedarf ist. Regulär sind rund 20.000 Euro für den Unterhalt und die Pflege der Spielplätze im Haushalt vorgesehen.“
Bei diesen Investitionen wundert es nicht, dass TÜV-Prüfer Rainer Scharpenberg heute kaum Beanstandungen auf den Spielplätzen gefunden hat. Am Düsseldorfer Weg gab es überhaupt keine Beanstandungen. Hier hat die Gemeinde gerade erst als neues großes Spielgerät ein Schiff samt Rutsche aufgestellt, das noch gar nicht freigegeben ist. „Die erste große Anschaffung unseres neuen Spielplatzbeauftragten Pascal Vieth“, erklärt die Fachbereichsleiterin Stefanie Heinrich dazu.
Nächstes Jahr dürfte das wieder einmal nicht reichen: Denn dann sind allein rund 35.000 Euro für den Umbau der Skateranlage am Treffpunkt Villa vorgesehen. Den neuen Spielplatz im Wohnpark Emscherquelle, der von Schulkindern und einem Architekten gemeinsam entworfen wurde, wird vom Bauträger WILMA finanziert. „Was da genau geplant ist, soll eine Überraschung sein. Nur soviel: Die Kinder hatten richtig gute Ideen“, meint Kerstin Dreisbach-Dirb. Die genaue Planung soll in einem der nächsten Fachausschüssen vorgestellt werden.
Auch die Spielgeräte der Schulen werden noch geprüft
Aber auch die Mehrzahl der anderen Spielplätzen erwies sich als gut gepflegt und ohne nennenswerte Mängel. Lediglich an der Keltenstraße muss ein Wipptier ausgetauscht werden. „Das war aber ohnehin in diesem Monat noch zum Austausch vorgesehen“, meint Stefanie Heinrich. „Vereinzelt ist auch der Fallschutz an Spielgeräten als zu gering bemängelt worden. Das werden wir noch ändern.“
Nachdem heute alle öffentlichen Sieplätze der Gemeinde überprüft wurden, sind am kommenden Freitag dann die Spielgeräte an den Schulen der Gemeinde an der Reihe. Doch auch da sind keijne bösen Überraschungen zu erwarten.