Superwetter spielt Veranstaltern in die Karten: Fast 1.500 Gäste beim „Tanz in den Mai“ auf dem Marktplatz
Der Ortsjugendring und die Gemeinde Holzwickede hatten am Sonntag (30.4.) zum Tanz in den Mai auf den Marktplatz eingeladen. Der Besucherandrang war enorm. Die Veranstalter wurden förmlich „überrannt“. Zwischendurch musste die Zugangsregelung zum Markt unterbrochen werden, weil sich lange Schlangen vor den beiden Eingängen bildeten und die maximale Besucherzahl auf dem Marktplatz erreicht war. Über den Abend verteilt freuten sich der Ortsjugendring und die Gemeinde über insgesamt fast 1.500 Gäste.
Für die Musik sorgte, wie schon im Vorjahr, DJ Valle auf dem Lila Bedford vor dem Rathaus. Anders als bei der Vorjahresveranstaltung organisierten die jungen Ehrenamtlichen des Ortsjugendrings die Open-Air-Veranstaltung in diesem Jahr allein und ohne kommerzielles Veranstaltungsmanagement, mindestens aber ebenso professionell. Es war die erste größere Veranstaltung für den neuen OJR-Vorstand und doch hätten wohl auch Vollprofis die Veranstaltung nicht besser über die Bühne bekommen.
Insgesamt 70 ehrenamtliche Helfer im Einsatz
„Wir haben hier insgesamt 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer aus den Vereinen und Verbänden“, so Jessica Kube, die zudem gestern Geburtstag hatte. Fürs Feiern blieb der Vorsitzenden allerdings, ebenso wie den anderen Helfer, wenig Zeit.
Um die Getränkeversorgung kümmerte sich der Ortsjugendring selbst. „Wir haben im Vorfeld aber auch alle Gastronomen angeschrieben und freuen uns über das Weinhaus Siegel, Ben’s Kirchen, UmutGrill und Star-Grill sowie die Brasserie, die sich an der Veranstaltung mit Ständen beteiligen“, so Jessica Kube.
Knapp eine Stunde nach Einlass ab 18 Uhr war der OJR-Vorsitzende bereits ein Stein vom Herzen gefallen. „Wir sind sehr froh über diesen Besucherzuspruch“, meinte sie erleichtert. „Wir zählen ja mit und bereits jetzt um 19 Uhr sind schon etwa 300 Leute hier. Das schöne Wetter spielt uns mega in die Karten. Wir freuen uns sehr und sind ganz gespannt auf den Abend.“
Dabei hatte es durchaus im Vorfeld vereinzelte Kritik daran gegeben, dass der Zutritt zur Veranstaltung erst ab 18 Jahren möglich war und auch Zäune rund um den Marktplatz aufgestellt wurden. „Wir haben intern lange hin und her diskutiert, uns aber am Ende ganz bewusst für die Altersbeschränkung entschieden“, so Jessica Kube. „Ehrlich gesagt, so richtig verstanden haben wir die öffentliche Diskussion nicht. Schließlich wurde die Veranstaltung im Vorjahr doch auch schon zu diesen Bedingungen durchgeführt.“ Der Ortsjugendring habe ganz gezielt auch eine Veranstaltung für seine etwas älteren Jugendlichen und jungen Erwachsenen anbieten wollen. „Für die jüngere Zielgruppe wird es dieses Jahr auch noch zwei eigene Veranstaltungen geben“, verspricht Jessica Kube.
Nach der Party Abbau bis zum frühen Morgen
Ganz bewusst hat die OJR-Vorsitzende die Frage nach einer Wiederholung der Veranstaltung von Sonntag im nächsten Jahr noch offen gelassen. Schließlich wird die Großveranstaltung ausschließlich von den jungen Ehrenamtlichen des Ortsjugendrings getragen, deren Engagement keine Selbstverständlichkeit ist. „Wir machen das natürlich gerne. Aber jetzt steht erst einmal eine ausführliche Nachbesprechung mit allen Helfern aus den Vereinen und Verbänden und natürlich auch der Gemeinde an.“
Nach der Sperrstunde um 1 Uhr war für die ehrenamtlichen Helfer übrigens noch längst nicht Schluss: Schließlich musste der Marktplatz für die Maifeier am anderen Morgen geräumt werden. Entsprechend gerädert dürften die Helfer am heutigen Feiertag mittags ins Bett gekommen sein.
Steffi Meier
Der Artikel gibt genau das wieder, was es war: eine großartige Party, mit einem großartigen Team Ehrenamtlicher!
Vielen Dank allen, die dazu beigetragen haben, dass es ein so gelungener „Tanz in den Mai“ war !!!
Anonym
Liebe Frau Meier,
Schade nur, dass die jungen Leute nicht auf das Fest durften. Unglaubliche Szenen. Eltern drinnen und Kinder mussten draußen vor dem Zaun warten. Das wäre die Chance gewesen nach drei Jahren Corona die Gesellschaft wieder zusammen zuführen. Schade!
Und dann so etwas von einer Jugendorganisation. Unglaublich!
Vorher noch als Familienfest angekündigt und dann nachher so etwas.
Lisa
Finde ich völlig in Ordnung so. Es wurde von Anfang an so kommuniziert. Dann kommt man halt einfach auch nicht mit unter 18 Jährigen. Es gibt in Holzwickede sehr viele Veranstaltungen für die gesamte Familie und es war sehr angenehm, dass es ein Abend einfach mal eine Party war mit einer Altersbegrenzung und das es eben kein Familienfest gewesen ist. Davon gibt es hier schließlich ganz viele. Nicht jede Veranstaltung muss schließlich jede Zielgruppe ansprechen.
Jessi
Guten Tag,
Ich habe keine Kinder erlebt, die draußen vor dem Zaun warten mussten und würde bei solch einen Fall eher an die Eltern appellieren. Die Eltern würden auch nicht versuchen mit Ihren kleinen Kindern in einen Club zu kommen, wo der Eintritt ab 18 ist. Es wurde immer offen Kommuniziert, dass die Veranstaltung ab 18 ist, dies stand ebenfalls auf den Plakaten. Jugendlich ist man noch bis einschließlich 27, also warum nicht mal diese Altersgruppe ansprechen. Die Preise waren günstig, gerade für junge Erwachsene die sich gerade in der Ausbildung befinden und nicht soviel Geld haben, war es gut. Meiner Meinung nach war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Man darf nie vergessen, dass alle dies nur ehrenamtliche, junge Menschen Organisiert und Veranstaltet haben. Somit sollte das Engagement an dieser Stelle sehr gelobt werden!
Frau Holle
Eine hübsche Idee und eine größtenteils gelungene Veranstaltung.
Jedoch waren die ehrenamtlichen Teams auf den beiden Bierwagen mit der Bewirtschaftung eine Bierwagens hoffnungslos überfordert, da sie ohne Konzept und Struktur tätig waren. Hier wäre eine Verbesserung für eine Folgeveranstaltung notwendig.
Sonst war alles ok! Danke
Lisa
Dem stimme ich absolut zu und möchte noch hinzufügen, dass sowohl Pfand wie auch Rückgeld leider häufig nicht stimmen. Nachzählen war aufjedenfall ein muss.
Tine
Man kann ja gerne Veranstaltungen für Leute ab 18 Jahren machen….aber doch nicht bei einem „Tanz in den Mai“!!!
Soll demnächst noch der Weihnachtsmarkt eingezäunt werden?
Es war angenehm das es eine Altersbegrenzung gab?…..also bitte
Dann geht man doch besser in einen Club und nicht an einen öffentlichen Ort!
Das ist ja fast rot, gelb und blau zusammen gemischt!
Lisa
Und wieso nicht bei einem Tanz in den Mai? Es gibt viele Veranstaltungen bei Tanz in den Mai die eine Altersbegrenzung haben. Das ist auch absolut nicht mit einem Weihnachtsmarkt zu vergleichen bei dem auch Waren zum Verkauf angeboten werden. Ich fande das absolut korrekt mit der Begrenzung. Dort wurde Alkohol ausgeschenkt – auch Schnaps. Andernfalls hätte an jedem Stand kontrolliert werden müssen – zu aufwendig für das freiwillige Personal. Wenn man 14, 15, 16 oder 17 Jahre alt ist, dann hat man schlichtweg auch mal Pech gehabt. Jeder konnte damals wohl irgendwo nicht mal rein. So ist das Leben halt und noch jüngere Leute haben dort sowieso nicht zu suchen, weil die Veranstaltung zu lang ging, zu laut für kleinere Kinder und sollen die Kids dann neben den angetrunkenen Eltern da sitzen? Gerade im Teenageralter können die Kinder durchaus dann ja auch mal alleine daheim bleiben.
Für Familien gab es schließlich dann ja auch direkt am darauffolgenden Tag die Veranstaltung am 1. Mai. Also insgesamt ist das Thema keinen Aufreger wert.
F. Redix
Ich lese hier nur Mimimi!
Wer von den Meckerern und Nörglern hat denn solch eine Veranstaltung selber schon auf die Beine gestellt, und kann beurteilen, welch Fülle an Planung, Vorbereitung und Durchführung dahinter steckt?
Aber Nein, Meckern ist ja mittlerweile en vogue. Es ist auch leichter, als Konsument mal eben ein paar Zeilen Mopperei dahin zu rotzen, als selbst mal aktiv zu wetden.
Meinen Respekt an den OJR und alle Beteiligte!
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