Staatssekretärin für Sport zu Gast beim KreisSportBund Unna e.V.
„Ich werde im Laufe meiner Amtszeit jeden Kreis- und Stadtsportbund in Nordrhein-Westfalen persönlich besuchen“, hatte Andrea Milz, die Staatsekretärin für Sport der neuen Landesregierung, im Juli vorigen Jahres bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt nach ihrer Berufung versprochen, als sie an einer Tagung des Landessportbundes NRW auf Haus Opherdicke teilnahm. Was den KreisSportBund Unna (KSB Unna) angeht, wurde ihr Versprechen gestern (27.9.) eingelöst.
Pünktlich um 15.30 Uhr fuhr ihr Wagen auf den Innenhof von Haus Opherdicke, wo sie bereits vom Vorstand des KreisSportBundes und den Vorsitzenden der Stadt- und Gemeindesportverbände erwartet wurde. In einem lockeren Gespräch informierte sich Andrea Milz zunächst über die Arbeit des KreisSportBundes und seiner angeschlossenen Jugend.
Milz war besonders davon angetan, dass der KSB Unna bereits 2010 in seinem Vorstand die Position des Personalentwicklers eingeführt hatte. Acht Jahre bevor der Landessportbund NRW (LSB) und die Staatskanzlei Düsseldorf dies als ein Ziel in der Vereinbarung zum Ehrenamtsinitiative festgelegt hatten. Auch die Integrationsarbeit und die Mitwirkung des KSB Unna in der Konzeptarbeit für das Demokratiejahr 2019 fand Milz bemerkenswert.
Andrea Miliz beeindruckt mit Fachkompetenz
Danach stellte die Staatssekretärin sich den Fragen der Stadt- und Gemeindesportverbände, nicht ohne vorher noch einmal auf die Ehrenamtsinitiative des Landes und des Landessportbundes NRW hingewiesen zu haben. Egal aus welcher Richtung die Fragen kamen, Milz kannte sich aus und konnte immer Hinweise oder Hilfen geben.
Kommsport, Ehrenamtsgewinnung, Zuschüsse für die Renovierung von Sportanlagen oder das Programm 1000×1000, das mittlerweile durch die Staatskanzlei von einer Million auf 2,5 Millionen Euro aufgestockt wurde – Milz wusste Bescheid oder versprach Hilfe und Gespräche mit dem Landessportbund. Auch zum Antrag des KSB Unna an Landesjugendminister Stamp auf Einbeziehung der Bildungsmaßnahmen für Erzieherinnen in den Kinder- und Jugendförderplan, versprach sie Stellung zu nehmen. „Um einen einigermaßen guten Überblick zu bekommen, dafür war die Zeit, die Andrea Milz zur Verfügung stand, zu kurz. Sie hat jedoch ein paar wichtige Highlights mitgenommen. Vor allem hat sie durch ihre Fachkompetenz Vertrauen in ihre Person und ihr Programm erwirkt“, zeigte sich der Vorsitzende des KSB Unna, Klaus Stindt, mit ihrem Besuch zufrieden.