SPD macht Bürgermeisterin für verspäteten Bau der Kita in Opherdicke verantwortlich
Eigentlich hätte der Baubeginn der neuen Kindertagesstätte in Opherdicke schon erfolgen sollen. Nun sieht es so aus, als ob die geplante Eröffnung zum nächsten Kindergartenjahr nicht mehr möglich ist. Über die Verzögerung wundert sich die SPD-Fraktion schon sehr. Verantwortlich dafür ist Bürgermeisterin Ulrike Drossel als Verwaltungschefin, wie die SPD-Fraktion heute (6. September) in einer Presseerklärung erklärt.
Nach den Recherchen der SPD ist bereits vor den Sommerferien ein Schreiben des Kreises Unna bei der Verwaltung eingegangen, in dem der Kreis um eine Stellungnahme der Gemeinde Holzwickede gebeten wurde: Im Zuge der Erteilung der Baugenehmigung kam die Frage auf, ob die Errichtung einer Ampelanlage oder etwa ein Fußweg an der Kindertagesstätte notwendig sei, um die Unnaer Straße gefahrlos überqueren zu können.
Eröffnung zum nächsten Jahr wohl nicht mehr möglich
„Die gewünschte Stellungnahme erfolgte von der Seiten der Bürgermeisterin nicht, so wurde erneut von Seiten des Kreises Unna um eine Stellungnahme gebeten, mit einer 14tägigen Frist, um zu antworten“, kritisiert der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Klimziak. „Wir halten es für ungeheuerlich, dass auf diese Art und Weise Zeit verstreicht und eine Eröffnung zum nächsten Kindergartenjahr wohl nicht mehr möglich ist.“
Für die SPD-Fraktion ist völlig unverständlich, dass nicht umgehend geantwortet wurde, um das Projekt nicht weiter zu verzögern. „Es wäre ideal gewesen, wenn beide neuen Kindertagesstätten im nächsten Jahr zeitgleich eröffnet hätten, um so ein entsprechendes Angebot vorzuhalten, damit die Kinder gleich in die gewünschte Einrichtung wechseln können“, kritisiert Klimziak. „Kinderfreundliche Kommune stellen wir uns anders vor.“
Fachbereichsleiter in Urlaub
Bürgermeisterin Ulrike Drossel, die sich seit Dienstag dieser Woche in Urlaub befindet, bestätigte gestern die Anfrage des Kreises Unna. „Für unsere Stellungnahme waren noch einige Fragen zu klären, die Zuständigkeit und die Kosten betreffend“, so Ulrike Drossel. „Am Montag dieser Woche haben wir dem Kreis dann aber geantwortet.“ Früher sei eine Antwort nicht möglich gewesen, da der zuständige Fachbereichsleiter „Uwe Nettlenbusch in Urlaub gewesen“ sei.
Inhaltlich habe sich die Gemeinde für eine Verkehrsampel ausgesprochen, was auch der Vorschlag des Kreises Unna gewesen sei, so Ulrike Drossel.
Der Freiburger
So, so,
der zuständige Fachbereichsleiter war im Urlaub. Eigentlich gibt es ja eine Vertreterregelung und die stellv. Fachbereichsleitung sollte doch auch wissen was im Fachbereich los ist …
Ich hatte schon erwartet, dass mal wieder von internen Kommunikationsschwierigkeiten geredet wird, oder sich auf die beiden verstorbenen Führungskräfte (von denen zumindest eine unmittelbar vor der Rente stand) geredet wird.
Ausreden findet diese Verwaltung immer! Die vielen engagierten Mitarbeiter sind zu bedauern, sie müssen unter dieser „Führungslosigkeit“ leiden.
Ich finde man darf auch mal konsequent sein und einfach mal zurücktreten !!! Stattdessen wird sich weiter selbstbeweihräuchert und in der Öffentlichkeit mit irgendwelchen Hochglanzprospekten angegeben wie schön es doch in Howitown wird.
Mir fehlen in der Verwaltung echte Macher die auch mal anpacken und Mitarbeiter auch führen. Leider verweilen die beiden oben angesprochenen aber nicht mehr unter uns.
Ich habe den Eindruck, dass sich die meisten Führungskräfte der Verwaltung immer hinter jemanden verstecken wollen. Zum guten Führungsstil gehört es auch Fehler zuzugeben, das macht eine gute Führungskraft menschlicher. Fehler machen alle …
Der Freiburger