SPD-Bundestagsabgeordneter trifft Polizei-Gewerkschafter: 12.000 neue Polizisten nötig
Der heimische Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek (SPD) traf sich gestern (20. Januar) mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft der Polizei im Kreis Unna, Wilhelm Kleimann, und seinem Stellvertreter Olaf Schneider-Rothe. Aufgrund der sexuellen Übergriffe auf Frauen in der Silvesternacht in Köln war dieses Treffen kurzfristig in Unna vereinbart worden.
„Es wird eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse in der Silvesternacht geben. Die Täter müssen ohne jede Einschränkung zur Rechenschaft gezogen werden. Es liegt nun in der Verantwortung der Politik, alles zu tun, dass sich solche Gewaltexzesse nicht wiederholen.“
Oliver Kaczmarek, SPD-Bundestagsabgeordneter
„Es wird eine lückenlose Aufklärung der Geschehnisse in der Silvesternacht geben. Die Täter müssen ohne jede Einschränkung zur Rechenschaft gezogen werden. Es liegt nun in der Verantwortung der Politik, alles zu tun, dass sich solche Gewaltexzesse nicht wiederholen“, erklärte Oliver Kaczmarek im Anschluss an dieses Gespräch. Die Gesprächsteilnehmer stimmten außerdem darin überein, dass nur professionelle Kräfte der Polizei, der Ordnungsämter und der Justiz für die öffentliche Sicherheit sorgen können. Dazu müssen Bund und Land mehr Geld zur Verfügung stellen.
„Die Landesregierung hat bereits einen 15-Punkte-Plan vorgestellt, um Schwerstkriminalität zu bekämpfen. Und auch die Bundesregierung wird ihren Beitrag dazu leisten. Als SPD-Bundestagsfraktion fordern wir, dass bis 2019 12.000 zusätzliche Polizistinnen und Polizisten eingestellt werden müssen – 6.000 bei der Bundespolizei und 6.000 bei den Ländern“, so der Oliver Kaczmarek. „Eine gut ausgebildete Polizei, die die bestehenden Gesetze wirksam umsetzt ist wichtiger als allein der Ruf nach neuen Gesetzen“, fügte der Bundestagsabgeordnete hinzu.