SPD-Antrag: Trixi-Spiegel an Kreuzungen von Kreisstraßen
Eine einfache Maßnahme, die Leben retten kann: Auf Antrag der Kreis-SPD werden sogenannte Trixi-Spiegel an bis zu drei Kreuzungen pro Kommune im Kreis Unna aufgestellt, um zu prüfen, ob so die Unfallzahlen gesenkt werden können.
Der Trixi-Spiegel ist für den stehenden Verkehr gedacht, um ein sicheres Anfahren zu ermöglichen. Anders als herkömmliche Verkehrsspiegel, mit denen der Lkw-, Bus- oder Pkw-Fahrer an unübersichtlichen Stellen um die Ecke schauen kann, erlaubt der gewölbte Trixi-Spiegel dem Fahrer, sich selbst und die Umgebung vor und neben dem Fahrzeug zu sehen.
Um die Gefahr so genannter Tote-Winkel-Unfälle beim Rechtsabbiegen zu vermeiden, hatte die SPD-Fraktion im Kreistag Unna bereits im vrgangenen Jahr beantragt, die Einführung von Trixie-Spiegeln an Kreuzungen zu prüfen, wie es in einer Pressemitteilung der Kreistagsfraktion dazu heißt.
Bis zu drei Spiegel-Einsätze je Kommune
In der Sitzung des Ausschusses der Feuerwehr, Sicherheit, Ordnung und Straßenverkehr des Kreises Unna vergangene Woche wurde der Antrag einstimmig angenommen. Als Umsetzungsschritte sind vorgesehen:
- Einsatz des Trixi-Spiegels an Kreuzungen / Einmündungen von Kreisstraßen zunächst an bis zu drei Örtlichkeiten je Kommune, um Erfahrungen mit dem Trixi-Spiegel zu sammeln.
- Der Kreis Unna wird im Rahmen der Unfallkommission und als Straßenverkehrsbehörde das Thema mit den weiteren Straßenbaulastträgern und den Kommunen erörtern, speziell mit Blick auf die Entschärfung von im Rechtsabbiegeverkehr kritischen bzw. unfallträchtigen Knotenpunkten.
Karsten
Die Sache mit den Spiegeln ist folgende: sie müssen richtig eingestellt sein und man muss auch reinschauen. Täten das alle KFZler, gäbe es nur sehr wenige „Tote-Winkel-Unfälle“.
Von daher stehe ich der Aktion skeptisch gegenüber. Besser wäre, man setze sich für getrennte Ampelschaltungen ein.