Sonderverkehrsschau Bahnübergänge Fröndenberg und Holzwickede im Blickpunkt
Bahnübergänge müssen deutlich erkennbar und sicher sein. Gerade unbeschrankte Bahnübergänge können sich als Gefahrenstellen für Verkehrsteilnehmer herausstellen, wenn diese unübersichtlich sind. Aus diesem Grund hat in Fröndenberg am 20. November und in Holzwickede am 5. November eine Sonderverkehrsschau stattgefunden. Insgesamt gab es 22 sowohl beschrankte als auch unbeschrankte Bahnübergänge, die es zu überprüfen galt.
„Schwerwiegende Mängel sind nicht vorhanden, allerdings sind an einigen Bahnübergängen Markierungen und Schilder zu erneuern. So werden beispielsweise durch die Deutsche Bahn Netz AG Andreaskreuze gesäubert oder ersetzt“, erläutert Sandra van de Pol, zuständig für Verkehrssicherung im Kreis Unna. Abgetragene Markierungen auf Landesstraßen erneuert Straßen NRW. Für Mängel auf Gemeindestraßen ist die jeweilige Kommune zuständig.
An unbeschrankten Bahnübergängen sei darauf zu achten, dass Züge von dem Verkehrsteilnehmer rechtzeitig gesehen werden können, erklärt van de Pol die Kriterien näher. Hier sorgt die Stadt Fröndenberg, in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn Netz AG, für freie Sicht. Die anstehenden Arbeiten sollen Anfang 2019 durchgeführt werden.
Holzwickeder Bahnübergang einwandfrei
Bereits am 5. November fand die Sonderverkehrsschau in Holzwickede statt. Hier haben die Verkehrsexperten den einzigen Bahnübergang der Gemeinde an der Schäferkampstraße überprüft. Mängel wurden dabei nicht festgestellt.
Teilnehmer der Sonderverkehrsschau waren neben der Straßenverkehrsbehörde Kreis Unna, Vertreter der Gemeinden, der Bezirksregierung Arnsberg und der Deutschen Bahn Netz AG auch die Kreispolizeibehörde Unna und das Eisenbahn-Bundesamt. Die nächste Sonderverkehrsschau „Bahnübergänge“ findet im Jahr 2022 statt. PK | PKU