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Neues Team der Schwangerschaftskonfliktberatung: Simone Saarbeck (links) und Saskia Wierdeier. (Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna)

Schwangerschaftskonfliktberatung: Neues Team stellt sich vor

Neues Team der Schwangerschaftskonfliktberatung: Simone Saarbeck (links) und Saskia Wierdeier. (Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna)
Neues Team der Schwangerschaftskonfliktberatung: Simone Saarbeck (links) und Saskia Wierdeier. (Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna)

Eine Schwangerschaft kann nicht nur viele Fragen und/oder Sorgen aufwerfen, sondern sowohl positive wie auch negative Emotionen hervorrufen. Bei allen Sorgen und Fragen rund um das Thema ist die Beratungsstelle des Kreises Unna eine Anlaufmöglichkeit für Frauen, Paare und werdende Mütter und Väter.  

Die Schwangerschaftskonfliktberatung des Kreises Unna hat sich im Laufe der letzten zwei Jahre personell verändert. Nachdem die langjährigen Mitarbeiterinnen Jutta Herrmann und Jutta Damaschke Ende 2019 und 2020 in ihre wohlverdienten Ruhestände gegangen sind, stehen nun Simone Saarbeck und Saskia Wierdeier als Beraterinnen zur Verfügung.  

„Wir möchten den Frauen und Männern im Kreis Unna weiterhin bei allen Fragen rund um die Themen Familienplanung, Schwangerschaft, Schwangerschaftskonflikten und Verhütung eine Anlaufstelle bieten“, erklärt Simone Saarbeck.  

Expertinnen-Rat ist gefragt

Ob es um körperliche, psychische oder finanzielle Probleme geht, die Familienplanung oder Verhütung das Thema ist – der Rat der Expertinnen ist gefragt: Im vergangenen Jahr wandten sich 405 Ratsuchende an die Kreis-Beratungsstelle (2019: 494). „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2020 zwar einen leichten Rückgang der Beratungen vermerkt, den wir mit der Pandemielage und den daraus resultierenden Verunsicherungen in Verbindung bringen“, erläutert Simone Saarbeck.  

„Die Beratungen beschäftigten sich inhaltlich vermehrt mit der körperlichen und/oder psychischen Verfassung der Frauen, Paare und werdenden Eltern sowie mit der finanziellen und wirtschaftlichen Lage. Auch hier sehen wir einen Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie“, berichtet Saskia Wierdeier. Die Mitarbeiterinnen können bei Finanzproblemen unkompliziert weiterhelfen und bei Bedarf auf Mittel aus der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ zugreifen. Saskia Wierdeier: „Diese sind bestimmt für die Erstausstattung des Kindes sowie die Wohnung und die Einrichtung und werden nicht als Einkommen auf andere Sozialleistungen angerechnet.“  

Die finanziellen Hilfen der Bundesstiftung „Mutter und Kind – Schutz des ungeborenen Lebens“ waren auch im vergangenen Jahr eine große Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen. Es wurden insgesamt 91.273,65 Euro an 136 schwangere Frauen vergeben.  

Breites Netzwerk

Über die persönliche Beratung hinaus ist die Schwangerschaftskonfliktberatung auch aktiv in verschiedenen Arbeitskreisen (unter anderem im Arbeitskreis „Häusliche Gewalt“ und „Frühe Hilfen“) tätig und verfügt über ein breites Netzwerk an Partnern. „Unser Ziel ist es, jeder Frau und jedem Mann passgenau und individuell die Unterstützung zu bieten, die er oder sie braucht“. Hierfür werden Simone Saarbeck und Saskia Wierdeier das vorhandene Netzwerk nicht nur weiter nutzen, sondern auch aktiv ausbauen.  

Sexualpädagogische Lernangebote

Ein weiterer Schwerpunkt der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle sind sexualpädagogische Lernangebote. Pandemiebedingt mussten die Besuche der Schulklassen leider auf ein Minimum zurückgefahren werden. Die gesunkenen Inzidenzen und die damit verbundenen Lockerungen machen es wieder möglich dem Bedarf, an Unterrichtsinhalten, wie Partnerschaft, Schwangerschaft und Schwangerschaftsverhütung aufzugreifen und gerecht zu werden.  

„Baby-Bedenkzeit-Projekt“

Ein besonderes Angebot der Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle des Kreises Unna ist das mehrtägige „Baby-Bedenkzeit-Projekt“, bei dem Themen wie Verantwortung und Elternschaft anhand eines nahezu lebensechten Babysimulators besprochen und erarbeitet werden können. Die Schwangerschaftskonfliktberatung bietet darüber hinaus Schulungen und Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte zur Sexualpädagogik an.  

Kontakt und weitere Infos

Die Beratungsstelle des Kreises befindet sich im Gesundheitshaus in Unna, Massener Straße 35 (neben der Lindenbrauerei). Ab dem 02.08.2021 sind wieder persönliche Vorsprachen ohne vorherige Terminvereinbarung möglich. Es können jedoch auch vorab weiterhin Beratungstermine unter der Telefonnummer 0 23 03 / 27-16 66 vereinbart werden. Weitere Informationen gibt es auch im Internet unter www.kreis-unna.de/skb. PK | PKU  

Schwangerschaftskonfliktberatung

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