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Noch ist das Betreten des Schulzentrums durch die Gemeinde untersagt. Doch am Donnerstag (23. April) startet der Unterricht wieder für die ältesten Jahrgänge der Hauptschule und des Gymnasiums. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Schulstart in Zeiten von Corona: Abstand wahren wird Leistungskurs

Noch ist das Betreten des Schulzentrums durch die Gemeinde untersagt. Doch am Donnerstag (23. April) startet der Unterricht wieder für die ältesten Jahrgänge der Hauptschule und des Gymnasiums. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Noch ist das Betreten des Schulzentrums durch die Gemeinde untersagt. Doch am Donnerstag (23. April) startet der Unterricht wieder für die ältesten Jahrgänge der Hauptschule und des Gymnasiums. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Die Gemeinde Holzwickede hat als Schulträger die organisatorischen Voraussetzungen für den Schulstart übermorgen im Schulzentrum geschaffen – so gut es eben geht. Noch immer sind einige Fragen offen, doch inzwischen hat es ein Informations-Update vom Land gegeben. Danach sieht der Schulstart am Donnerstag (23. April) wie folgt aus:

Verpflichtend ist der Schulbesuch nur an der Josef-Reding-Schule für die Schülerinnen und Schüler des Abschlussjahrganges. Die Schülerinnen und Schüler des Clara-Schumann-Gymnasiums können den Unterricht zur Vorbereitung auf das Abitur freiwillig besuchen.

In der Josef-Reding-Schule sind insgesamt zehn Klassenräume vorbereitet worden sowie im Clara-Schumann-Gymnasium acht Räume. Im Gegensatz zu den Hauptschülern müssen die Gymnasiasten ihren Unterrichtsbesuch vorher anmelden, damit ein Sitzplan erstellt werden kann. „An diesen Sitzplan müssen sich die Schüler anschließend auch strikt hakten“, so Matthias Aufermann.

Masken empfohlen, aber keine Pflicht

Der zuständige Fachbereichsleiter hat in dieser Woche die hergerichteten Klassenräume im Schulzentrum gemeinsam mit den Schulleitungen überprüft und für eine Sitzordnung gesorgt, die das Einhalten der Abstandsregelung ermöglicht. „Die Räume wurden grundgereinigt und der Reinigungsrhythmus muss jetzt wieder auf eine arbeitstägliche Reinigung umgestellt werden“, erläutert Aufermann. Ebenfalls überprüft wurde, ob ausreichend Seifenspender, Einmalhandtücher und Desinfektionsmittel zur Verfügung stehen.

Wichtig bei den Desinfektionsmitteln: „Wir stellen die Desinfektionsmittel nicht überall, sondern nur in den Eingangsbereichen der beiden Schulen sowie in den Toiletten und den beiden Lehrerzimmern zur Verfügung“, erläutert Matthias Aufermann. „Ein gründliches Händewaschen ist völlig ausreichend, um die Viren abzutöten. Dazu reicht auch schon kaltes Wasser aus.“

„Ein gründliches Händewaschen ist völlig ausreichend, um die Viren abzutöten. Dazu reicht auch schon kaltes Wasser aus.“

– Matthias Aufermann (Fachbereichsleiter)

Das Tragen von Masken ist freiwillig, wird allerdings empfohlen. Aufermann: „Klare Aussage dazu: Jeder ist selbst verantwortlich dafür, den Abstand von 1,5 Metern einzuhalten. Dann ist auch das Tragen einer Maske nicht nötig.“  Die Gemeinde stellt als Schulträger nur für ihr eigenes Personal, also die Schulsekretärinnen, den Hausmeister und das Reinigungspersonal Gesichtsmasken zur Verfügung.

Noch viele Fragen offen

Zu den Fragen, die noch nicht geklärt sind, zählt auch der morgendliche Schülerverkehr, räumt der Fachbereichsleiter ein. „Derzeit gibt es noch keinen Schülerverkehr und es gilt der aktuelle Fahrplan. Die VKU und die DSW21 haben uns mitgeteilt, dass sie zwei Wochen benötigen, um ihre Fahrpläne auf die Schülerbeförderung umzustellen.“

Auch mit den vier Grundschulen der Gemeinde hat sich der Fachbereichsleiter bereits telefonisch abgestimmt. „An den Grundschulen der Gemeinde wird der Unterricht am 4. Mai wieder beginnen. Aber auch die Ganztagsbetreuung soll noch ausgeweitet werden.“

Wie das im Einzelnen aussehen soll, ist allerdings noch völlig offen.  

Schulstart


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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