„Schüttes-Kreisel-Talk“ macht keine Ferien: Ortsvorsteher bittet Sonntag wieder zum Gespräch
Für alle und Hengser, die gerade nicht irgendwo ihren wohlverdienten Sommerurlaub verbringen bzw. schon wieder zu Hause sind, könnte es am Sonntag )31. Juli wieder heißen: „Machen wir doch mal einen kleinen Ausflug zu Schüttes-Kreisel-Talk“
Mit diesem Format sucht Ortsvorsteher Volker Schütte nun schon zum vierten Male den persönlichen Outdoor-Kontakt zu den Bewohnern des Haarstrangdorfes — jeweils am letzten Sonntag der Monate April bis September und immer zwischen 11 und 12 Uhr.
„Sicherlich wird am Sonntag ganz viel über Wilhelm Riedel gesprochen, der vor wenigen Tagen im Alter von 84 Jahren verstorben ist“, ist Volker Schütter überzeugt. „Hengsen trauert. Wir haben in Wilhelm Riedle ein Urgestein verloren, das unser dörfliches Leben wie kein anderer in den zurückliegenden Jahrzehnten gefördert und geprägt hat — danke für alles Wilhelm.“
Viele Gesprächsthemen bieten sich an
Eines der möglich Juli-Themen ist sicher auch die schlechte Nachricht, dass die Haarstrangdörfer Hengsen und Opherdicke zusammen mit den ländlichen Bereichen von Unna und Schwerte leider nicht zu den 45 Regionen in NRW gehören, die bis 2027 über das Leader-Förderprogramm des Landes finanzielle Mittel für die Strukturentwicklung erhalten. Nur zur Verdeutlichung: Hätte es geklappt, könnten in unserer Region diverse dörfliche Projekte für insgesamt bis zu drei Millionen Euro gefördert werden.
Dafür gibt es erfreuliche Neuigkeiten für den Hengser Westen, wo Teile der West- und der Kellerstraße eine neue Fahrbahndecke bekommen sollen – vielleicht noch in diesem Jahr. Ach ja, noch etwas Positives: Die tiefen Schlaglöcher auf der maroden Schwerter Straße wurden nach dem Juni-Talk zumindest ausgebessert.
Natürlich dürften auch die Pläne der evangelischen Kirchengemeinde erneut ein Thema sein, wonach im Bereich Oststraße / Irisweg das Baugebiet „Pastors Kamp“ entstehen soll.
„Schauen Sie am Sonntag einfach mal in Hengsens Dorfmitte vorbei und lassen uns darüber sprechen, wo bei uns der Schuh drückt – oder vielleicht auch nur über den zurückliegenden Sommerurlaub fernab des Haarstrangs“, appelliert Volker Schütte.