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Dafür erntete er zahlreiche anerkennde "Aaahss!" und "Ohhs!" bei seinen jungen Studierenden: Dr. Scheuer fabrizierte natürlich auch selbst einige Seifenblasen im praktischen Versuch. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Schillernde Seifenblasen faszinieren junge Studierende in der Kinder-Uni

Die Kinderuni lud heute zur Vorlesung in Holzwickede ein: Zum Thema Seifenblasen experimentierte Dr. Rupert Scheuer von der Technischen Universität Dortmund im gut gefüllten Forum des Schulzentrums. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Die Kinder-Uni lud heute zur Vorlesung in Holzwickede ein: Zum Thema Seifenblasen experimentierte Dr. Rupert Scheuer von der Technischen Universität Dortmund im gut gefüllten Forum des Schulzentrums. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Die Sumerer im Alten Orient haben bereits vor 5.000 Jahren die Seife erfunden. Seitdem macht Waschen mehr Spaß und ist hygienischer. Aber nicht nur das: Seit tausenden von Jahren erfreuen sich die Menschen auf der ganzen Welt auch an Seifenblasen. Vor allem Kinder sind von den bunt schillernden Farben begeistert. Das zeigte einmal mehr die Kinder-Uni heute (14. Februar) in Holzwickede: „Warum platzen Seifenblasen?“ lautete das Thema und gut 150 Kinder und weitere Eltern aus Holzwickede und dem Kreis füllten das Forum im Schulzentrum.  

Dr. Rupert Scheuer von der Technischen Universität Dortmund brachte seinen jungen Studierenden in kindgerechter Form alle Geheimnisse der Seifenblasen näher. Dazu hatte er einen Versuchsaufbau mit Wasser, Spülmitteln, Glycerin sowie allerlei Töpfen und Tiegeln aufgebaut und warf seine Experimente mit einer Kamera live auf eine große Leinwand im Forum. Natürlich führte der Wissenschaftler auch im praktischen Versuch vor, wie Seifenblasen aus der von ihm gemixten Lösung entstehen.

Rezept für Seifenblasen in XXL-Größe

Dafür erntete er zahlreiche anerkennde "Aaahss!" und "Ohhs!" bei seinen jungen Studierenden: Dr. Scheuer fabrizierte natürlich auch selbst einige Seifenblasen im praktischen Versuch. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Dafür erntete er zahlreiche anerkennende „Aaahss!“ und „Ohhs!“ bei seinen jungen Studierenden: Dr. Scheuer fabrizierte natürlich auch selbst einige Seifenblasen im praktischen Versuch. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Gemeinsam mit seinen jungen Studierenden fand er heraus, dass Seifenblasen weiches Wasser besonders lieben: Regenwasser oder destilliertes Wasser sind am besten geeignet für ein Seifenblasen-Rezept. Aber auch „Kraneberger“ funktioniert – aber nur, wenn es nicht so hart ist, also wenig Kalk enthält. Denn der ist der natürliche Feind der Seifenblase.

Das interessiert lauschende Auditorium erfuhr, woraus das Äußere einer Seifenblase besteht und was sich in ihrem Inneren befindet: ordinäre Luft. Es erfuhr nicht nur, warum Seifenblasen platzen, sondern auch an welcher bevorzugten Stelle. Wobei eine Abfrage in der Vorlesung zeigte, dass die meisten Nachwuchs-Wissenschaftler ohnehin schon ahnten, dass eine Seifenblase vorzugsweise oben platzt. Der Grund: Die Seifenblase wird mit der Zeit oben immer dünner, weil die Seifenlösung in der Außenhaut durch die Schwerkraft nach unten läuft. Hand aufs Herz: Hätten Sie’s gewusst?

Selbstverständlich verriet Dr. Scheuer den Kindern auch das beste Rezept für Seifenblasen in XXL-Größe. Das Rezept gab es sogar in gedruckter Form zum Mitnehmen. Nach der Vorlesung gab es dann noch eine kleine Überraschung für alle Kinder-Uni-Studierenden: Jedes Kind konnte einen Seifenblasen-Spender zum Experimentieren mit nach Hause nehmen.

  • Die nächste Kinder-Uni findet am Freitag (6. März), 17 Uhr, zum Thema „Mathematische Spielereien – mehr als trockene Zahlen“ in der Gesamtschule Fröndenberg, Im Wiesengrund 7, statt.

Kinderuni


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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