Rückschau auf 2020 zeigt: Wieder mehr Fälle von Schwarzarbeit
Kein Gewerbe angemeldet, ohne Sozialversicherung und die Steuer umgangen – Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Beim Blick auf die Zahlen zeigt sich, dass im Jahr 2020 mehr Fälle bearbeitet werden mussten als noch 2019.
2019 mussten die Mitarbeiter zwölf Fälle bearbeiten, im Jahr 2020 waren es 21. Die Summe der festgesetzten Bußgelder stieg von 1.900 auf 2.200 Euro an.
Schwerpunkte der Kontrollen Schwerpunkt waren auch im vergangenen Jahr wieder nicht ordnungsgemäß angemeldete Handwerker – sogenannte unberechtigte Handwerksausübungen. Wer also tapeziert und streicht, Badezimmer renoviert oder Böden verlegt, dabei aber kein Gewerbe angemeldet hat und Geld für die Arbeit nimmt, muss damit rechnen, in den Blickpunkt von Kontrollen zu geraten.
Dabei arbeiten die Kontrolleure mit anderen Behörden wie der Handwerkskammer oder der Kreishandwerkerschaft zusammen, nehmen aber auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. So gab es insgesamt 21 zu bearbeitende Fälle im Kreisgebiet, die sich wie folgt auf die Gemeinden aufteilen: Bergkamen (4), Bönen (4), Fröndenberg/Ruhr (1), Holzwickede (1), Kamen (2), Schwerte (4), Selm (4) und Werne (1). PK | PKU