Rückschau 2018: Schwarzarbeit-Zahlen rückläufig
Kein Gewerbe angemeldet, ohne Sozialversicherung und die Steuer umgangen – Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt. Erfreuliches zeigt sich dabei beim Blick auf die Jahresstatistik: 2018 haben die Mitarbeiter der Ordnungsangelegenheiten weniger Fälle bearbeiten müssen als noch 2017.
Statt 26 bearbeiteter Fälle gab es im Jahr 2018 nur noch 11. Erfreulich – doch nicht für die, die Bußgeldbescheide bekommen haben. Mit der Fallzahl sank diesmal aber auch die Summe der festgesetzten Bußgelder. Waren es 2017 noch 11.300 Euro festgesetzte Bußgelder, ist die Summe im Jahr 2018 auf 2.300 Euro gesunken.
Schwerpunkte der Kontrollen
Schwerpunkt waren auch im vergangenen Jahr wieder nicht ordnungsgemäß angemeldete Handwerker – sogenannte unberechtigte Handwerksausübungen. Wer also tapeziert und streicht, Badezimmer renoviert oder Böden verlegt, dabei aber kein Gewerbe angemeldet hat und Geld für die Arbeit nimmt, muss damit rechnen, in den Blickpunkt von Kontrollen zu geraten.
Dabei arbeiten die Kontrolleure mit anderen Behörden wie der Handwerkskammer oder der Kreishandwerkerschaft zusammen, nehmen aber auch Hinweise aus der Bevölkerung entgegen. So gab es insgesamt 11 zu bearbeitende Fälle im Kreisgebiet, die sich wie folgt auf die Gemeinden aufteilen: Bergkamen (2), Bönen (1), Fröndenberg (1), Holzwickede (1), Kamen (3), Schwerte (1), Selm (1) und Werne (1). PK | PKU