Rattenbekämpfung in Holzwickede: Bürger können dabei helfen
Die Gemeindeveraltung erhält weiter Beschwerden von Bürgern über ein vermehrtes Rattenaufkommen. Dabei sind nicht nur die Gemeindemitte und der Emscherpark betroffen, sondern inzwischen auch einzelne Wohngebiete, wie der Fachbereich IV (Umwelt) mitteilt. Zur Bekämpfung werden bereits regelmäßig oberirdische Rattenköder durch professionelle Schädlingsbekämpfer ausgelegt. Die vertragliche Vereinbarung darüber wurde voriges Jahr bereits verlängert. Nun werden diese Köder verstärkt auch im gemeindlichen Kanalnetz ausgelegt.
Nach etwa vier Wochen wird die Köderannahme in den einzelnen Schächten kontrolliert. Bei ausbleibenden Fraßspuren wird der Standort gewechselt. Allerdings ist festzustellen, dass die Köderannahme in den Kanälen zum Teil aufgrund des umfangreichen überirdischen Nahrungsangebotes ausbleibt. Ohne Mithilfe der Bevölkerung funktioniert die Rattenbekämpüfung nicht.
Vorbeugende Maßnahmen beachten
Die Gemeindeverwaltung bittet deshalb alle Holzwickeder um Beachtung der folgenden vorbeugenden Maßnahmen:
- Ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen, insbesondere Essensreste
- Speisereste sollten keinesfalls über die Toilette und somit über die
- Kanalisation entsorgt werden
- Das Füttern der Enten im Emscherpark schadet nicht nur dem Gewässer und den Wasservögeln, sondern zieht ebenso Ratten an
- Sämtliche Nahrungsmittelreste (z.B. angebissene Speisen, Futtermittel für Haustiere oder wilde Vögel) ziehen Ratten an und sollten daher nicht offen auf dem Grundstück liegen gelassen werden
- Die Lagerung von Sperrmüll oder Abfällen für längere Zeit ist unbedingt zu vermeiden, da hierdurch Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für Ratten geschaffen werden
- Abfallbehälter und Müllsäcke verschlossen halten und erst am Tag der Abfuhr bereitstellen, da sonst Ratten eindringen
- Gebäudeschäden (Türspalten, Ritzen) und de