Ortsvorsteher will Hengsens Urgestein Wilhelm Riedel mit eigenem Straßennamen würdigen
Gingen es nach Ortsvorsteher Volker Schütte bekommt Hengsens Urgestein Wilhelm Riedel bald seinen eigenen Weg. Entschieden ist die Sache noch nicht. Doch Hengsens Ortsvorsteher hat seine Idee dazu bereits ausgearbeitet, zu Papier gebracht und den Vorschlag auch bereits zur Entscheidung an die Verwaltung und den Gemeinderat weitergeleitet.
„Ich kenne keinen anderen Menschen auf dem Haarstrang, der sich über viele Jahrzehnte hinweg so für sein Heimatdorf Hengsen eingesetzt hat wie Wilhelm Riedel, der am 24. Juli im Alter von 84 Jahren verstorben ist“ sagt Volker Schütte. „Ob der großen Verdienste um ,sein Dorf‘ sollte unser Hengser Urgestein hier eine besondere Würdigung erfahren – durch die Benennung einer Straße mit seinem Namen.“
Landwirt war „das Gesicht Hengsens“
„Landwirt Wilhelm Riedel, besser bekannt als ,Kuchen‘, war das Gesicht Hengsens“, erinnert der Ortsvorsteher. Sei es als Lokalpolitiker und Ratsvertreter, als Angehöriger der Feuerwehr, als Ortslandwirt, als Mitglied von ganz vielen örtlichen Vereinen oder einfach als Mensch – Wilhelm Riedel hat für den sozialen Zusammenhalt und die Weiterentwicklung von Hengsen immens viel getan. Sein Engagement im Landwirtschaftlichen Ortsverein mit seiner legendären Feldfahrt, im Gesang- und Reitverein, im Förderverein zur Erhaltung des Kellerkopfdenkmals oder auch beim Männerabend sei hier nur beispielhaft erwähnt.
Riedels Sachkompetenz ´, seine Hilfsbereitschaft, seine Geradlinigkeit, sein freundliches Wesen und vor allem sein Rat wurden überall in der Gemeinde geschätzt. Dabei blieb der Hengser stets bodenständig, bescheiden und immer verlässlich, begründet Volker Schütte seinen Vorstoß: „Als sichtbare Würdigung des Lebenswerks von Wilhelm Riedel schlage ich vor, dass der Weidenweg in Hengsen zum Wilhelm-Riedel-Weg umbenannt wird.“
Weidenweg umbenennen
Dieser Weg, der von der Kellerstraße abzweigt, verläuft parallel zur Schillerstraße und bietet eine freie Sicht auf den Hof Riedel. Er ist nicht bebaut, was bedeutet, dass keine Adresse geändert werden muss. Auch der Verwaltungsaufwand würde sich in Grenzen halten, argumentiert der Ortsvorsteher. „Der Weg durch die Felder wird hauptsächlich von Spaziergängern, Radfahrern und Reitern genutzt. Viele von ihnen werden sich beim Blick auf das blaue Straßenschild gerne an Wilhelm Riedel erinnern – das Hengser Urgestein mit dem Herz am richtigen Fleck!“
Jürgen Riedel
Das ist eine schöne Erinnerung an meinen verstorbenen Vater mit freundlichen Grüßen Jürgen Riedel
Andreas Heidemann
Das ist eine schöne Idee!
Michael Schulte
Super Idee! Ein Hengsener Urgestein wird gewürdigt! In seinem ursprünglichen und direktem Umfeld – wo er gelebt und sich immer aufgehalten hat – und vor Allem „nie weg wollte“! Super Idee!
Jan Schmidt
Eine tolle Idee lieber Volker