Skip to main content
Lädt zur Teilnahme ein: Manuela Hubrach, die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde. (Foto: Gemeinde Holzwickede)

Online-Fachveranstaltung: „Die Rosa-Hellblau-Falle“ – Rollenklischees und wie wir ihnen entkommen

Lädt zur Teilnahme ein: Manuela Hubrach, die Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde. (Foto: Gemeinde Holzwickede)
Lädt zur Teilnahme ein: Manuela Hubrach, Gleichstellungsbeauftragte der Gemeinde. (Foto: Gemeinde Holzwickede)

Das Netzwerk Frau und Beruf im Kreis Unna veranstaltet am Mittwoch, 23. Juni von 13 bis 16 Uhr einen Online-Fachtag zum Thema „Rollenklischees im (Erziehungs-) Alltag“. Die Zoom-Veranstaltung richtet sich an Fachkräfte der Kindertagesstätten, Offenen Ganztagsbetreuung, Jugendhilfen, Jugendämter und weiteren Multiplikatoren und Interessierte.

Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung steht die Frage, warum es in der Gleichstellungspolitik nur schleppend voran geht und wie Fachkräfte und Eltern Kinder darin fördern können, ihre eigenen Potentiale, zum Beispiel für die spätere Berufswahl, auszuschöpfen.

Das Netzwerk Frau und Beruf lädt ein

Die Mitglieder des Netzwerkes sind der Meinung, dass es wichtig ist, so früh wie möglich, bereits im Vorschul- und Grundschulalter, den alltäglichen Rollenstereotypen entgegenzuwirken, um Mädchen und Jungen die gleichen Entwicklungs- und Karrierechancen zu bieten.

Aus dem Gutachten für den Zweiten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung geht hervor, dass Frauen für Sorge-Arbeit deutlich mehr Zeit aufwenden als Männer und diese mehr Zeit für berufliche Entwicklung und Karriere haben als Frauen.

Um Fachkräfte und Eltern für dieses Thema zu sensibilisieren, hat das Netzwerk auf diesem Gebiet fachlich kompetente Autoren, Almut Schnerring und Sascha Verlan, gewinnen können. Das Eltern- und Autorenpaar ist durch die Veröffentlichung ihres Buches, „,Die Rosa-Hellblau-Falle‘, Für eine Kindheit ohne Rollenklischees“, bekannt geworden.

Autorenpaar referiert

In ihrem Fachvortrag veranschaulicht das Autorenpaar die Allgegenwart von Rollenklischees und klärt darüber auf, welchen Einfluss Werbung, Produktdesign und Mediengestaltung auf die Verfestigung von Rollenklischees haben.

Der Grundstein für stereotype Rollenzuschreibungen werde sehr früh gelegt, so Sascha Verlan: „Die Jungen bekommen mehr Taschengeld und die Mädchen helfen mehr im Haushalt. Mit unserem Vortrag können wir für das Thema Rollenklischees sensibilisieren und einen Beitrag für ein höheres Bewusstsein für mehr Diversität in unserer Gesellschaft beitragen. Denn es geht nicht nur um weibliche und männliche Stereotype, sondern auch um mehr Vielfalt in unserer Gesellschaft.“

Anmeldung zur Online-Veranstaltung noch bis 15. Juni bei:

Kreis Unna – Gleichstellungsstelle
E.-Mail: heidi.bierkaemper-braun@kreis-unna.de
Fax: 02303 27 20 17

Netzwerk Frau und Beruf

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert