OGS der Dudenrothschule spendet Erlös des Weihnachtsbasars an Kinder- und Jugendhospizdienst
Lucia, Lotti und Marie haben heute (11. Januar) im Namen der Offenen Ganztagsbetreuung (OGS) der Dudenrothschule 600 Euro an Nadine Franke vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst übergeben. Bei der Spende handelt es sich die Einnahmen, die beim Weihnachtsbasar der OGS erzielt wurden.
Wie Ulrike Kirschner, Leiterin der OGS, zuvor erläuterte, hatten die Kinder in den verschiedenen AG’s der Ganztagsbetreuung fleißig für den Weihnachtsbasar gebastelt: „Schmuck, Specksteinringe, Perlbilder als Schlüsselanhänger, Haarschmuck, selbstgenähte Kissen und noch Vieles mehr“, meint Ulrike Kirschner. „Das alles haben wir dann sehr gut verkauft beim Basar hier in der OGS und auch beim öffentlichen Adventsfenster hatten wir einen Stand aufgebaut.“
600 Euro im selbstgenähten Täschchen übergeben
Insgesamt 560 Euro kamen auf diese Weise zusammen. Der Betrag wurde vom Team der OGS anschließend auf 600 Euro aufgerundet und heute von den drei jungen Damen in einem selbstgenähten Kissen an die Sprecherin des Kinder- und Jugendhospizdienstes übergeben. „Wir haben uns gedacht, dass die Einrichtung sehr unterstützungswürdig ist“, meint Ulrike Kirschner.
„Wir sind sehr dankbar für diese Spende“, erklärte Nadine Franke und den Kindern.
Kinderhospitzdienst finanziert sich zu 70 Prozent aus Spenden
Die beachtliche Spende kann der Kinder- und Jugendhospizdienst gut gebrauchen. Denn der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst muss sich zu 70 Prozent aus Spenden selbst finanzieren. Lediglich 30 Prozent der Kosten werden durch die Krankernkassen finanziert.
Wie die Sprecherin weiter erklärt, begleiten die vier hauptamtlichen Fachkräfte und über 70 ehrenamtlichen Mitarbeiter des Hospizdienstes Unna aktuell im ganzen Kreisgebiet über 50 Familien mit Kindern oder Jugendlichen, die an lebensverkürzenden Krankheiten leiden. Letzteres ist Voraussetzung dafür, dass der Dienst überhaupt tätig werden kann. „Patienten mit heilbaren Krankheiten und ihre Familie können wir nicht unterstützen“, so Nadine Franke. Sie betont: „Uns ist ganz wichtig, die ganze Familie zu unterstützen, so wie man es wünscht und braucht. Es sind nämlich nicht nur die erkrankten Kinder, die Unterstützung benötigen. Die benötigen natürlich am meisten Unterstützung, aber manchmal haben auch die Geschwisterkinder oder die Oma unsere Begleitung nötig. Denn es ist immer die ganze Familie betroffen.“
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