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Damit einkommensschwache Familien in der Pandemie nicht benachteiligt werden, hat der Bund zusätzliche Hilfen angekündigt: Die Jobcenter können u.a. Kosten für Laptops, Tablets und Drucker übernehmen. (Foto: Unsplash) Homeschooling

Niemand darf zurückbleiben: Jobcenter können Laptops für bedürftige Kinder übernehmen

Damit einkommensschwache Familien in der Pandemie nicht benachteiligt werden, hat der Bund zusätzliche Hilfen angekündigt: Die Jobcenter können u.a. Kosten für Laptops, Tablets und Drucker übernehmen. (Foto: Unsplash) Homeschooling
Damit einkommensschwache Familien in der Pandemie nicht benachteiligt werden, hat der Bund zusätzliche Hilfen angekündigt: Die Jobcenter können u.a. Kosten für Laptops, Tablets und Drucker übernehmen. (Foto: Unsplash)

Damit einkommensschwache Familien in der Corona-Krise nicht benachteiligt werden, hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil jetzt zusätzliche Hilfen angekündigt: Für bedürftige Schülerinnen und Schüler übernehmen die Jobcenter Kosten für Laptops, Tablets oder Drucker für den Unterricht zu Hause. Darüber hinaus bekommen alle Hartz-IV-Empfänger schon bald je zehn kostenlose FFP2-Masken oder vergleichbare medizinische Masken. „Es ist wichtig, dass wir in der Krise niemanden allein lassen”, begrüßt der Oliver Kaczmarek die Maßnahmen.

Unterstützung für einkommensschwache Familien in der Pandemie

Wie SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Kreis Unna weiter erläutert, gilt die Unterstützung für Kinder und Jugendliche aus Familien, die auf Grundsicherung angewiesen sind, für alle Schülerinnen und Schüler an allgemein- und berufsbildenden Schulen. Die Schüler bzw. deren Eltern müssen den entsprechenden Bedarf beim Jobcenter geltend machen, der im Regelfall bis zu 350 Euro betragen kann. “Bereits im Sommer vergangenen Jahres hat der Bund ein 500-Millionen-Programm für Leih-Laptops für bedürftige Kinder aufgelegt”, sagt der SPD-Bundestagsabgeordnete.

„Der Zugang zur Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen.”

-Oliver Kaczmarek (SPD-MdB)

Die neue Regelung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ergänze dieses Programm nun. „Der Zugang zur Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern abhängen”, sagt Oliver Kaczmarek. Der Zuschuss für die digitale Ausstattung von bedürftigen Schülern sei ein wichtiger Schritt in Richtung Chancengleichheit. Zudem weist der Bundestagsabgeordnete darauf hin, dass mit dem Digitalpakt Schule bereits eine langfristige Ausstattungsoffensive für Digitalisierung in Schulen gestartet ist, von der der Kreis Unna mit 19,8 Mio. Euro profitiert und die allen Schülern zukommt.

Ausgabe von FFP2-Masken an Hartz-IV-Empfänger

Außerdem erhalten wegen der verschärften Maskenpflicht nun auch alle Hartz-IV-Empfänger je zehn kostenlose FFP2-Masken. Zum Schutz von Risikogruppen hatte der Bund bereits ein Programm für die Ausgabe von FFP2-Masken aufgelegt. Nun werde auch für das neue Programm eine kurzfristig umsetzbare Lösung genutzt. Das heißt: Die Berechtigten werden zügig durch ihre Krankenkasse bzw. – versicherung per Schreiben über einen Anspruch informiert. Bei Vorlage des Schreibens und eines Lichtbildausweises erhalten die Betroffenen dann ihre Masken in der Apotheke. Eine Eigenbeteiligung ist nicht vorgesehen, den Berechtigten entstehen keine Kosten. Die Finanzierung der Masken erfolgt aus dem Bundeshaushalt. „Das ist ein wichtiger Beitrag in der Pandemie”, so Kaczmarek. Notwendiger Schutz dürfe keine Frage des Geldbeutels sein.

Homescholling, Oliver Kaczmarek

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