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Modernisierung Kleinschwimmhalle: Erster Bauabschnitt erfolgreich abgeschlossen

Bei einem Ortstermin überzeugen sich Bürgermeisterin Ulrike Drossel und Mitglieder des Betriebsausschusses vom Ergebnis der Umbauarbeiten in der Kleinschwimmhalle. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Bei einem Ortstermin überzeugen sich Bürgermeisterin Ulrike Drossel und Mitglieder des Betriebsausschusses vom Ergebnis der Umbauarbeiten in der Kleinschwimmhalle. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Eine Sanierung im Bestand birgt immer einige Überraschungen, zumal wenn es sich um eine so aufwendige handelt wie in der Kleinschwimmhalle der Gemeinde. Die Freude von Bäderchef Stefan Petersmann ist also verständlich, wenn er nach Abschluss der ersten Umbauarbeiten sagt: „Wir haben eine absolute Punktlandung hingelegt. Es gab viele Überraschungen. Es hat sich aber gelohnt.“

Architekt Ben Borchmann (2.v.r.) erläutert die Umbaumaßnahmen inb den Duschen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
Architekt Ben Borchmann (2.v.r.) erklärt die Umbaumaßnahmen in den Duschen. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Davon überzeugen konnten sich auch Bürgermeisterin Ulrike Drossel und einige Mitglieder des Betriebsausschusses bei einem Ortstermin am Montagabend: Die vorher verwinkelten oder gar nicht vorhandenen Räumlichkeiten im Mitteltrakt sind, so gut es im Bestand möglich war, begradigt und erweitert worden. Der sichtbare Beweis: Schon unmittelbar nach dem Betreten der Kleinschwimmhalle gibt es einen freien Blick auf das kleine Becken. „Wir haben jetzt gerade Rettungswege“, erläutert Architekt Ben Borchmann. Außerdem sei die Kleinschwimmhalle nun deutlich behindertenfreundlicher, wenn auch noch nicht vollständig behindertengerecht. „Da fehlen uns ganz einfach ein paar Zentimeter an der DIN-Norm“, erklärt der Architekt. „Im Bestand ist das einfach nicht anders machbar.“

Außerdem wurde eine kleine Umkleide für die Lehrer, ein geräumiges Behinderten-WC mit einem Erste-Hilfe-Liegeplatz neu geschaffen. Die Schüler und andere Badegäste können nun direkt aus ihren Umkleiden in die Duschen gehen – ohne wie früher über einen öffentlichen Gang laufen zu müssen. Der entscheidende Vorteil liegt aber bei der verbesserten Hygiene: Der sogenannte Barfuß- und Stiefelgang ist nun sauber voneinander getrennt. Wo barfuß gelaufen wird in dem Bad, haben nun Straßenschuhe nichts mehr zu suchen.

Beckenköpfe, Hubboden und Technik folgen

Nach dem Umbau ist vor dem Umbau: Bäderchef Stefan Petersmann (2.v.l.) erläutert die nächsten geplanten Modernisierungsmaßnahmen in der Kleinschwimmhalle. (Foto: P. Gräber - Emscherblog.)
Nach dem Umbau ist vor dem Umbau: Stefan Petersmann (2.v.l.) erläutert die nächsten geplanten Modernisierungsmaßnahmen in der Kleinschwimmhalle. (Foto: P. Gräber – Emscherblog.)

Der gesamte Mitteltrakt wirkt nach dem Umbau aufgeräumter, größer und nicht mehr so verwinkelt. Möglich wurde das „Platzwunder“, weil das alte Hallen-WC eigentlich viel zu groß dimensioniert war.  „Die ersten Meldungen von Badegästen sind ausgesprochen positiv“, sieht sich Stefan Petersmann bestätigt.

Insgesamt rund 230.000 Euro hat allein dieser erste Bauabschnitt gekostet – etwa 25.000 Euro mehr als geplant, was den vielen Überraschungen beim Umbau geschuldet ist.

In den nächsten Bauabschnitten wird’s garantiert teurer. Denn dann müssen die alten Beckenköpfe und die komplette Technik im Keller erneuert werden. Vielleicht muss aber auch, entgegen allen bisherigen Annahmen, zuerst die Hydraulik für den Hubboden des Beckens generalüberholt werden. „Das hat sich aktuell so entwickelt“, klärt der Bäderchef die Besucher auf.

Welche der beiden Maßnahmen nächstes Jahr angegangen werden sollen, wird sich in den Wochen und Monaten entscheiden, so Petersmann. Er betont aber: „Neue, zusätzliche Maßnahmen sind nicht dazugekommen. Es geht nur um die Reihenfolge der weiteren Bauabschnitte.“


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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