
Mit echten Ehrenamtlern gegen falsche Polizisten: Informationen sollen Senioren schützen

Das Kriminalkommissariat für Kriminalprävention und Opferschutz der Kreispolizeibehörde Unna wird im direkten Schulterschluss mit den ehrenamtlichen Mitarbeitenden des Seniorenkonzeptes „Senioren helfen Senioren“, kurz ShS, den unerbittlichen Kampf gegen die betrügerischen Machenschaften der sogenannten falschen Polizeibeamten noch weiter ausweiten. Hierzu sollen in den nächsten Tagen alle ambulanten Pflegedienste im Zuständigkeitsbereich der Kreispolizeibehörde Unna durch die Senioren des ShS-Konzeptes aufgesucht und mit Informationsmaterial ausgestattet werden.
Ambulanten Pflegedienste werden besucht
„Wir sind froh, dass wir diese ehrenamtlichen Helfer haben, die uns flächendeckend die Möglichkeit bieten, im Bereich der Prävention noch effektiver arbeiten zu können“, erklärt Erster Kriminalhauptkommissar Andreas Engel, stellvertretender Leiter der Direktion Kriminalität.
Ziel der Polizei ist es, die kriminalpolizeilichen Präventionshinweise direkt in die Haushalte der potenziell betroffenen und häufig auch pflegebedürftigen Bürger des Kreises zu bringen. Das verteilte Info-Material soll zudem Angehörige anregen, im Kreis der Familie auf die mögliche Kontaktaufnahme falscher Polizeibeamter hinzuweisen, um einen Vermögensschaden zu verhindern. Gleichzeitig sollen Absprachen getroffen werden, wie sich Betroffene im Falle eines Anrufes eines vermeintlichen Polizeibeamten verhalten sollten.
Es gibt eine Vielzahl von Präventionsmöglichkeiten, die kostenlos von der Polizei zur Verfügung gestellt werden. Die Kreispolizei appelliert: Rufen Sie Ihre polizeiliche Dienststelle für Kriminalprävention und Opferschutz unter Tel. 0 23 07 9 21 49 10 an, um die notwendigen Info zum Schutz vor den kriminellen falschen Polizeibeamten zu bekommen. Auch unter der Email-Adresse kriminalpraevention.unna@polizei.nrw.de ist die Dienststelle zu erreichen.