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Seit mehr als 30 jahren mit Spaß und Engagement bei der Arbeit ist das Team des Kommunalen Integrationszentrums, hier im Jahr 2019. (Foto: Max Rolke - Kreis Unna)

Landesforderung im Visier: Mehr Strategie für Kommunales Integrationszentrum (KI)

Seit mehr als 30 jahren mit Spaß und Engagement bei der Arbeit  ist das Team des Kommunalen Integrationszentrums, hier im Jahr 2019. (Foto: Max Rolke - Kreis Unna)
Seit mehr als 30 jahren mit Spaß und Engagement bei der Arbeit ist das Team des Kommunalen Integrationszentrums, hier im Jahr 2019. (Foto: Max Rolke – Kreis Unna)

Jeder fünfte Bürger im Kreis Unna hat eine Zuwanderungsgeschichte. Dass das Miteinander hier gelingt, ist auch ein Verdienst des Kommunalen Integrationszentrums Kreis Unna (KI). Was sich seit mehr als 30 Jahren bewährt hat, soll nun weiter mit der Zeit gehen und strategisch und operativ ausgebaut werden.

Der Kreistag gab jetzt einstimmig grünes Licht für eine Beteiligung am Landesprogramm „Kommunales Integrationsmanagement (KIM)“. Bei erfolgreicher Antragstellung könnte der Kreis Unna mit bis zu 815.000 Euro Fördermitteln im Jahr für eine verlässliche und verbindliche Integrationsarbeit rechnen. Der Eigenanteil von rund 165.000 Euro wäre vergleichsweise gering.

Lange Zuwanderungsgeschichte

„Der Kreis Unna ist eine Region mit langer Zuwanderungsgeschichte“, unterstreicht Sozialdezernent Torsten Göpfert. „Wir sind in Sachen Integration gut aufgestellt und haben mit unserem KI großen Anteil daran, dass wir hier im Kreis Unna eine Gesellschaft voller Vielfalt sind, wo die Menschen in Frieden und Harmonie miteinander leben. Aber wir wollen uns auch für die Zukunft gut positionieren.“  

Ziel ist es, dass Menschen mit Zuwanderungsgeschichte durch eine noch bessere Vernetzung verschiedener Ämter und Akteure schneller die Unterstützung bekommen, die sie benötigen. Denn: „Die zu uns gekommenen Menschen bringen viel Potenzial mit, und wir dürfen uns nicht erlauben, das liegen zu lassen“, unterstreicht KI-Leiterin Karolin Nix.  

Mehr Transparenz

Der Kreis Unna will das kommunale Integrationsmanagement Kreis Unna (KIM KU) mit folgenden Schwerpunkten aufbauen:   mehr Transparenz der bestehenden Leistungs- / Integrationsangebote Ermittlung von Angebotslücken Schaffung von zielführenden Kommunikationsstrukturen zwischen den Rechtskreisen, kommunalen und freien Trägern von Regelangeboten Weiterentwicklung der strategischen Steuerung von kommunaler Integrationsarbeit.

Stärker eingebunden als bisher werden nach den Plänen die zehn Städte und Gemeinden im Kreis Unna. Diese hatten große Bereitschaft an der Mitarbeit signalisiert. In einer neuen inter- und intrakommunalen Arbeitsstruktur sollen die Zusammenarbeit zwischen den Rechtskreisen verbessert und die Abstimmung von integrationsfördernden Angeboten und Leistungen besser auf die individuellen Ausgangs- und Lebenslagen von Zugewanderten ausgerichtet werden.  

Potenziale im Fokus

Es gilt: Zugewanderte erreichen und nachhaltig beraten, Zugänge in Angebote erleichtern und Partizipation erhöhen sowie Übergänge von einem in den anderen Rechtskreis verbessert gestalten. Im Fokus der rechtskreisübergreifenden Beratung steht der Zugewanderte mit seiner Lebensgeschichte und seinen Potenzialen. PK | PKU

Kommunales Integrationszentrum (KI)

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