Kultur und Bildung: Haus Opherdicke immer beliebter
Im Jahr 2017 besuchten mehr als 18.000 Kunstinteressierte die Ausstellungen auf Haus Opherdicke. Fast 6 000 Besucher zählte der Fachbereich Kultur und Bildung bei jeder der drei Ausstellungen. Doch nicht nur die Kunst ist auf Haus Opherdicke beliebt.
Neben Kunstausstellungen gibt es auf dem kreiseigenen Gut in Holzwickede auch Musik, Veranstaltungen für Schulen und für Senioren. Beliebt ist vor allem das museumspädagogische Programm. Dabei lernen Schüler die Ausstellungen kennen und können selbst etwas malen – orientiert an den ausgestellten Werken bekannter Künstler. Rund 860 Kinder lernten 2017 dabei etwas über Kunst.
Mehr Besucher auf Haus Opherdicke
„Ich bin ganz überrascht über die äußerst positive Resonanz“, berichtet Arne Reimann, Kurator für den Kreis Unna. „Besonders die Ausstellungseröffnungen sind beliebt. Zur Eröffnung von „Der Blick nach Innen“ besuchten über den Tag um die 1.000 Kunstinteressierte die Ausstellung.“ Diesen Eindruck bestätigen auch die Zahlen: Im Vergleich zum Jahr 2016 kamen fast 4.000 Besucher mehr zu den Ausstellungen.
2017 startete noch eine vierte Ausstellung. Die „Poesie des Alltags“ von August Wilhelm Dresser läuft seit Anfang Dezember noch bis April. Für Schulen wurden insgesamt 39 Veranstaltungen durchgeführt. Senioren hatten die Chance, an insgesamt zehn Nachmittagen durch die Ausstellung geführt zu werden – gefolgt von Kaffee und Kuchen.
Musik, Musik, Musik
Doch es gab nicht nur viel zu sehen – auch zu hören gab es im letzten Jahr einiges: Rund 1.100 Besucher kamen zu den zehn Konzerten der Reihe „WeltMusik MusikWelt“. Die Kammermusik auf Haus Opherdicke zählte 920 Besucher bei zwölf Konzerten. Kinder bekamen auch etwas auf die Ohren: 13 Jugendsinfoniekonzerte gab es – rund 3 300 Kinder hörten zu.
Auch eine der ältesten Veranstaltungsreihen im Kreis Unna ist weiterhin beliebt. Mit durchschnittlich 70 bis 130 Besuchern je Konzert waren die sechs Konzerte der Vespermusik in der Stiftskirche Cappenberg gut besucht. Die Auslastung der Konzertreihe der Neuen Philharmonie Westfalen im Kamen betrug rund 60 Prozent. Traditionell spielen die Musiker neun Konzerte in einer Spielzeit. (PK | PKU)