KSB: Zusatzangebote im Offenen Ganztag werden bezahlt – auch wenn sie ausfallen
Gute Nachrichten für Sportvereine und Honorarkräfte, die im Offenen Ganztag Zusatzangebote zur Betreuung anbieten: Wie Matthias Hartmann vom KreisSportBund Unna heute (28. April) mitteilt, hat das Schul- und Bildungsministerium in Düsseldorf die Grundlage dafür geschaffen, dass geplante Angebote, die aus Ganztagsmitteln durchgeführt worden wären, weiter bezahlt werden- auch wenn sie derzeit nicht stattfinden können.
Das Land und Kommunen, vertreten durch die Kommunalen Spitzenverbände, haben sich verpflichtet, unabhängig vom tatsächlichen Auslastungsgrad ihre Finanzierungszusagen für die Ganztags- und Betreuungsangebote aufrecht zu erhalten, zitiert Matthias Hartmann aus einem Schreiben des Ministeriums an alle Kommunen. Das Land erwartet, dass die zugewiesenen Mittel zweckbestimmt verwendet werden.
Sollten also beispielsweise aufgrund des ruhenden Unterrichtsbetriebes geplante Angebote, die durch Honorarkräfte oder auf anderer vertraglicher Basis durchgeführt werden, entfallen, z.B. aus den Bereichen Kultur oder Sport, sind die Verpflichtungen im vereinbarten Umfang zu erfüllen, so Hartmann weiter.
Somit ist die Grundlage geschaffen, dass geplante Angebote, die aus Ganztagsmitteln durchgeführt worden wären, weiterbezahlt werden – auch wenn sie derzeit nicht stattfinden können.
„Das ist eine gute Nachricht für unsere Vereine, die sich im Offenen Ganztag, teilweise schon seit fünfzehn Jahren, engagieren“, freut sich Björn Hebeler, Beauftragter für den Ganztag im KreisSportBund Unna e.V. „Wir werden den Vereinen und Honorarkräften, die in unseren Ganztagsschulen aktiv sind, diese gute Nachricht umgehend mitteilen.