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Die BuMA-Mitglieder beim Treffen im Lagezentrum des Kreises. Foto: Max Rolke – Kreis Unna  )

Krisenkommunikation: Helfer besuchen Rettungsleitstelle

Die BuMA-Mitglieder beim Treffen im Lagezentrum des Kreises. Foto: Max Rolke – Kreis Unna  )
Die BuMA-Mitglieder beim Treffen im Lagezentrum des Kreises. Foto: Max Rolke – Kreis Unna  )

Ein Großbrand, eine giftige Rauchsäule, ein schwerer Sturm oder Überschwemmungen. Bei einer Krise müssen Rettungskräfte schnell reagieren. Oft ist auch eine Information der Bevölkerung notwendig. Damit beides klappt, üben Kreiseinsatzleitung und Krisenstab sowohl Krisenmanagement als auch Krisenkommunikation.  

Im Feuerwehrservicezentrum trafen sich jetzt über 30 Mitarbeiter der Kreisverwaltung, die die Stabsstelle Presse und Kommunikation im Krisenfall bei der dort zugeordneten Bevölkerungsinformation und Medienarbeit (BuMA) unterstützen, das Bürgertelefon bedienen, Organisatorisches übernehmen oder auch einfach als Springer zur Stelle sind.  

Die über alles rund 50 Helferinnen und Helfer arbeiten in verschiedenen Bereichen der Kreisverwaltung und haben sich bereiterklärt, die Pressestelle im Krisenfall personell zu verstärken, damit im Ernstfall anfallende zusätzliche Aufgaben wie etwa eine zeitnahe und unmittelbare Bürgerinformation gemeistert werden können.  

Blick in die Rettungsleitstelle des Kreises

Sich schulen zu lassen, ist eine Sache. Einen Blick hinter die Kulissen zu werfen, eine andere. Und genau dies taten die 30 Mitarbeiter nach einem in die Gefahrenabwehr des Kreises einführenden Vortrag. Sie sahen sich den Krisenstabsraum an und ließen sich dort wie wenig später in den Räumen der Einsatzleitung die Zusammensetzung der Teams, die dort jeweils verorteten Aufgaben und Schnittstellen erklären. Richtig spannend wurde es dann beim Besuch der Rettungsleitstelle – normalerweise eher ein „closed shop“.  

Der für den Bevölkerungsschutz zuständige Sachgebietsleiter Jürgen Wirth erläuterte die Arbeitsweise der sogenannten Disponenten in der Rettungsleitstelle, die pro Jahr rund 200.000, über die Notrufnummer 112 eingehende Anrufe abarbeiten, fast 69.000 Rettungsdiensteinsätze und außerdem gut 5.300 Feuerwehreinsätze koordinieren müssen. PK | PKU  

Rettungsleitstelle

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