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Kreistag: Medizinstipendien gegen Ärztemangel

Noch sind im Kreis Unna genug Ärzte anzutreffen. Damit das auch in zehn Jahren noch so ist, soll vorgesorgt werden: Der Kreistag hat am 3. Juli beschlossen, dem drohenden Ärztemangel rechtzeitig zu begegnen. Die Idee: Medizinstipendien vergeben.

Jetzt heißt es für die Verwaltung, ein Konzept für die Vergabe von Medizinstipendien zu erstellen. Das bedeutet im Grundsatz: Der Kreis Unna soll angehende Mediziner finanziell unterstützen und im Gegenzug verpflichten diese sich, für eine bestimmte Dauer als Arzt im Kreisgebiet tätig zu sein. Weitere Ideen, einen Ärztemangel abzuwenden, sollen im Gesundheitsausschuss am 11. September diskutiert werden.

Organspendeausweise in Zulassungsstellen

Ein weiterer Beschluss des Kreistages geht ebenfalls in Richtung „Gesundheit“. Der Kreistag hat die Verwaltung beauftragt, in den Zulassungsstellen Infomaterial und Organspendeausweise auszulegen. So soll ein kleiner Beitrag dazu geleistet werden, die zurückgehende Spenderrate etwas nach oben zu korrigieren.

Laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stehen 84 Prozent aller Bundesbürger dem Thema offen gegenüber – nur 36 Prozent haben jedoch auch einen Organspendeausweis. Um für das Thema zu sensibilisieren und Unentschlossenen zu einer gut informierten Entscheidung zu verhelfen, sollen im stark frequentierten Bereich der Zulassungsstellen Infomaterialen und Ausweise ausliegen. PK | PKU

Ärztemangel, Kreistag

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