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Kreis präsentiert den Künstler Hans Jürgen Kallmann: „Die Kunst – mein Leben“

Hans Jürgen Kallmann - Konrad Adenauer.(Foto: Kreis Unna)
Portrait von Hans Jürgen Kallmann: Konrad Adenauer, 1963. (Foto: Kreis Unna)

(PK) Draußen schmuddelig, drinnen schön? Kein Problem. Denn gerade bei Wind und Wetter lädt der Kreis zum Ausstellungsbesuch nach Haus Opherdicke ein. Bis zum 22. November zu sehen ist dort „Die Kunst – mein Leben“. Die Bilderschau wird vom Kreis in Kooperation mit dem Kallmann-Museum (Ismaning) auf Haus Opherdicke gezeigt.

Präsentiert werden rund 90 Arbeiten des in Halle an der Saale aufgewachsenen Malers, Zeichners und Grafikers Hans Jürgen Kallmann (1908 – 1991). Der Autodidakt lebte von 1930-1944 in Berlin, damals wie heute ein Zentrum der Kunst.

Bereits 1937 wurde er als „entarteter Künstler“ diffamiert und mit einem Ausstellungsverbot belegt. 1949 ging Kallmann nach Venezuela, drei Jahre später kehrte er nach Deutschland zurück und lebte bis zu seinem Tod als freischaffender Künstler in Pullach bei München.

Stilistisch geprägt vom Impressionismus sowie durch die großen Künstler des Expressionismus, entwickelte Hans Jürgen Kallmann seine individuelle Handschrift, die sich in einer expressiven, figürlichen Malerei ausdrückt.

Ab den 1950er Jahren erlangte Kallmann vor allem als Porträtmaler Aufmerksamkeit. Modell saßen Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft und Politik wie Bertold Brecht, Käthe Kollwitz, Louis Armstrong oder auch Papst Johannes XXIII.

Ausstellung

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