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Kreis-Haushalt 2017: Entspannung zeichnet sich ab

(PK) Gute Nachrichten aus Münster und Düsseldorf: Aktuelle Signale aus Richtung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) und des Landes NRW lassen Kreisdirektor und Kämmerer Dr. Thomas Wilk mit einer erheblichen Entlastung für den Kreis-Haushalt 2017 im Vergleich zum im November in den Kreistag eingebrachten Entwurf rechnen.

„Die beiden großen Fraktionen in der Landschaftsversammlung haben beschlossen, die LWL-Umlage nicht mehr wie vorgeschlagen um 0,9 Prozentpunkte, sondern nur um 0,7 Prozentpunkte zu erhöhen“, erklärt Wilk. 0,2 Prozentpunkte, die im Etat des Kreises eine Menge ausmachen, unterstreicht der Kreisdirektor: „Das ist eine Verbesserung von rund 1,18 Millionen Euro, die wir an die Städte und Gemeinden bei der Berechnung der Kreisumlage weiterreichen können.“

Positive Signale vom LWL und Land NRW

Bei der Einbringung des Haushalts hatte Wilk noch mit einer LWL-Umlage von insgesamt rund 103,76 Millionen Euro kalkuliert. Bei der Verabschiedung des Haushalts im Februar 2017 durch das Westfalenparlament soll sie nun auf rund 102,58 Millionen Euro festgesetzt werden.

Von einem anderen Betrag musste Wilk im November auch noch ausgehen, als es um die so genannte Wohngeldentlastung durch das Land ging. Aus einer Simulationsrechnung des Landkreistages hatte sich damals ergeben, dass der Kreis Unna nicht 7,5 Millionen Euro, sondern nur 6,4 Millionen Euro als Anteil aus den u.a. durch die Einführung der Kosten der Unterkunft für Bezieher von Arbeitslosengeld II landesweit eingesparten Wohngeldausgaben erhalten soll. „Diese Zahl ist inzwischen aber wieder auf 7,5 Millionen Euro korrigiert worden“, sagt Dr. Thomas Wilk.

Unterm Strich zeichnet sich dadurch eine deutliche Entspannung der Haushalts-Situation ab. „Diese positiven Effekte werden wir natürlich komplett an die Städte und Gemeinden weitergeben“, kündigt Wilk an.


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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