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Die Preisträger des Klimaschutzpreises der Westenergie im vergangenen Jahr, von li.: Tanja Flormann (Umweltbeauftragte), Felix Sprenger (Klimaschutzbeauftragter) sowie Selma Dirb und Emilia Cupok (Umwelt AG Dudenrothschule), Martina Schultze-Franck (Lern- und Mitmachhof), Kerstin Dreisbach-Dirb (Treffpunkt Villa) mit Westenergie-Kommunalmanager Dirk Wißel und Bürgermeisterin Ulrike Drossel. ((Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Klimaschutzpreis der Westenergie geht an Projekt „Lern- und Mitmachort Emscherquellhof“

Preisvergabe des Umweltpreises 2021 der Westenergie, von li,.: Tanja Flormann (Umweltbeauftragte), Felix Sprenger (Klimaschutzbeauftragter) sowie Selma Dirb und Emilia Cupok (Umwelt AG Dudenrothschule), Martina Schultze-Franck (Lern- und Mitmachhof), Kerstin Dreisbach-Dirb (Treffpunkt Villa) mit Westenergie-Kommunalmanager Dirk Wißel und Bürgermeisterin Ulrike Drossel. ((Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Preisvergabe des Umweltpreises 2021 der Westenergie, von li,.: Tanja Flormann (Umweltbeauftragte), Felix Sprenger (Klimaschutzbeauftragter) sowie Selma Dirb und Emilia Cupok (Umwelt AG Dudenrothschule), Michaela Schultze-Franck (Lern- und Mitmachhof), Kerstin Dreisbach-Dirb (Treffpunkt Villa) mit Westenergie-Kommunalmanager Dirk Wißel und Bürgermeisterin Ulrike Drossel. ((Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Der Klimaschutzpreis der Westenergie steht auch in diesem Jahr wieder ganz im Zeichen des Natur- und Umweltschutzes: Der Preis, den das Unternehmen gemeinsam mit der Gemeinde verleiht, geht an örtliche vereine oder Organisationen, die sich beim Thema Klimaschutz besonders verdient gemacht haben:  Die Preisträger in diesem Jahr sind Michaela Schultz-Franck mit ihrem Projekt „Lern- und Mitmachort Emscherquellhof“, die Umwelt AG der Dudenrothschule sowie der Treffpunkt Villa.

Zur Preisverleihung gratulierten heute gemeinsam Bürgermeisterin Ulrike Drossel, Klimaschutzmanager Felix Sprenger, die Umweltbeauftragte Tanja Flormann sowie der Kommunalmanager der Westenergie, Dirk Wißel, den Preisträgern auf dem Emscherquellhof.

Meiste Bewerbungen aus Holzwickede

Bürgermeisterin Ulrike Drossel lobte vor allem die Kreativität, die die Preisträger bei ihren Projekten bewiesen haben. Dir Wißel zeigte sich einmal mehr überrascht, wie interessiert die Menschen in Holzwickede am Thema Klimaschutz sind: „Holzwickede gehört seit Jahren schon stets zu den Gemeinden mit den meisten Bewerbungen in diesem Wettbewerb. Mit insgesamt fünf Bewerbungen kommen in diesem Jahr sogar die meisten Bewerbungen um den Klimaschutzpreis aus Holzwickede.“  Für Dirk Wißel ist dies auch Ausdruck der vielfältigen Initiativen und Vereine in der Emschergemeinde. „Die Arbeit dieser Vereine und Initiativen verdient unsere Hochachtung und Wertschätzung. Der Preis soll eine Anerkennung für geleistetes sein, gleichzeitig bietet das Preisgeld die Möglichkeit, weitere Projekte und Ideen umsetzen zu können.

Schwarze Schafe eine echte Rarität

Der mit 500 Euro dotierte 1. Preis wurde von der dreiköpfigen Jury an Michaela Schultz-Franck vergeben, die seit drei Jahren als Kooperationspartnerin der Emschergenossenschaft einen generationsübergreifenden Lern- und Mitmachhof am Emscherquellhof entwickelt. Auf dem Gelände werden Aktionen und Angebote rund um das Thema Landwirtschaft, Naturschutz, Umwelt, Ernährung und Konsum durchgeführt. „Wir haben hier zum Beispiel eine Streuobstwiese angelegt und aus alten Eichenbalken des Quellhofes einen Unterstand gebaut“, erläutert Michaela Schultz-Franck. Bei gemeinsamen Projekten mit der Aloysius- oder Dudenrothschule konnten die Kinder Äpfel ernten oder Hochbeete bepflanzen. Außerdem betreibt die Preisträgerin aktiven Artenschutz, in dem Heidschnucken als Landschaftspflegetiere hält. Vor wenigen Monaten erst sind zwei erwachsene Black Welsh Mountain-Schafe mit zwei Lämmern hinzugekommen. „Die schwarzen Schafe sind echte Raritäten, von denen es weltweit nur noch 10.000 Tiere gibt“, erläutert Michaela Schultz-Franck. Mit dem Preisgeld möchte sie ihren Lern- und Mitmach-Ort an der Emscherquelle weiter ausbauen und Material für kostenlose außerschulische Angebote anschaffen.

2. Preis an Umwelt AG Dudenrothschule

Mit dem 2. Preis und 300 Euro wurde die Umwelt AG der Dudenrothschule ausgezeichnet. Initiatorinnen Selma Dirb und Emilia Cupok bewiesen viel Kreativität im Umgang mit den Themen Nachhaltigkeit und Natur. So bastelten sie mit den Kindern Konfetti-Kanonen mit Munition aus Herbstlaib hergestellter Munition, unternahmen einen Ausflug, um mit den Kindern Wald-Bingo zu spielen, bastelten aus Altpapier Weihnachtssterne, upcycelten den Weihnachtsbaum und bastelten aus Kronkorken Musikinstrumente.

3. Preis an Treffpunkt Villa

 Der Treffpunkt Villa rief in der Tradition der „Natur erleben“-Projekte, die es schon seit Jahrzehnten in der Villa gibt, das Projekt „Deine Sinne in der Natur“ ins Leben, für das es den 3. Preis und 200 Euro Preisgeld gab. Beim gemeinsamen Lauschen auf Tiergeräusche, Kartoffel stoppeln am Holzwickeder Bach oder dem Bau von Kaleidoskopen aus Naturmaterialien konnten die teilnehmenden Kinder ihrer fünf Sinne erleben und schulen.

Umweltpreis, Westenergie


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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