Jugendliche randalieren nachts auf der Sölder Straße und zerstören Gartenzaun
Am frühen Sonntagmorgen (11. September) gegen 5 Uhr haben zwei unbekannte Jugendliche den Zaun eines Vorgartens am Haus Sölder Str. 52 demoliert. Als die Anwohnerin, aufgeschreckt durch den Lärm, die Jugendlichen ansprach, wurde sie aufs Übelste beleidigt. „Ich habe die Polizei gerufen und Anzeige erstattet“, so die Geschädigte. „Aber die Beamten haben mir gleich gesagt, dass wohl nichts dabei herauskommen wird.“
Die beiden Jugendlichen, die bei ihr randalierten, hat die Geschädigte zwar gesehen, aber nicht genau erkennen können: „Die Sölder Straße ist bei mir vor dem Haus stockdunkel. Die Laterne strahlt nur bis Haus 48“, meint die Anwohnerin. „Aber ich habe beiden miteinander reden hören. Sie haben sich nicht auf Deutsch unterhalten. Einer von ihnen trug eine schwarze Kappe.“
Geschädigte wurde auch beleidigt
Warum die beiden Jugendlichen sich an ihrem Gartenzaun austobten, weiß die Geschädigte nicht. „Wir haben mit niemandem Streit. Wahrscheinlich hat es mich nur zufällig getroffen.“ Durch die Sölder Straße zögen nachts oft Jugendliche lärmend an ihrem Haus vorbei. „Dafür stehe ich nicht jedes Mal auf. Da bekäme ich ja gar kein Auge mehr zu“, meint die Anwohnerin. „Dagegen will ich auch überhaupt nichts sagen. Doch heute Morgen nahm der Krach gar kein Ende mehr. Deshalb bin ich aufgestanden und habe die auch vom Fenster aus angesprochen und gesagt, dass ich die Polizei rufe.“ Daraufhin sei sie auch noch übel beschimpft worden von den beiden Jugendlichen, bevor sie dann verschwunden seien.
„Mein Sohn ist noch raus unter hinterher. Aber er hat nur zwei andere Jungs getroffen, die ihm erzählten, dass sie von den beiden überfallen worden sind. Einer von denen hat wohl seine Kopfhörer verloren. Das habe ich auch der Polizei so erzählt. Vielleicht erstatten die Jungs auch eine Anzeige und haben die beiden anderen Jugendlichen besser gesehen.“
Schon häufiger Vandalismus
In ihrer unmittelbaren Nachbarschaft der Sölder Straße, berichtet die Geschädigte, habe es in jüngster Zeit auch schon weitere Fälle von Vandalismus gegeben: Im Fachwerkhaus gegenüber sei vor zwei Wochen ein großer Sonnenschirm auf Grundstück zerstört und bei einem anderen Nachbarn die Tomatenbeete im Garten verwüstet worden.
„Ich will wirklich keine Hetze betreiben, doch die Menschen sollen einfach mal wissen, was hier nachts so bei uns alles abgeht“, nennt die Geschädigte den Grund, warum sie die Öffentlichkeit sucht.
Anonym
„Aber die Beamten haben mir gleich gesagt, dass wohl nichts dabei herauskommen wird.“ Und dann sind die Politiker überrascht, wenn der Bürger sich in seinem eigenen Heim nicht mehr sicher fühlt? Wenn weder die Justiz noch die Politik in der Lage sind, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen (und dafür gibt es genug Beispiele siehe Sylvester Köln), muss die Polizeipräsenz erhöht werden, um so etwas im Vorfeld zu unterbinden. Und wer jetzt von jungen und traumatisierten Flüchtlingen spricht, sollte sich u.A. mal mit den Anwohnern in der Josefstrasse unterhalten. Dieses Verhalten ist nicht auf die Sölder Strasse begrenzt.