Joboxers-Platz durch Bauarbeiten beschädigt
Irgendwie scheint die Verlegung der Baseballanlage der Joboxers unter keinem guten Stern zu stehen. Das Bauunternehmen hat bei Erdarbeiten für die neue Rettungswache Süd jetzt den verbleibenden Platz der Joboxers für das Training und die Jugendarbeit zerstört. Damit ist ein neuer Konflikt programmiert.
Wie Joboxers-Vorsitzender Peter Steckel dazu mitteilt, wurde zwar die Kündigung für den Platz zum 31. Oktober 2014 ausgesprochen. „Allerdings hat uns Bürgermeister Jenz Rother in einem Gespräch am 1. April verbindlich zugesichert , dass wir den restlichen Platz für das Training und die Jugendarbeit weiter nutzen dürfen“, erklärt Peter Steckel. „Die Pläne, die uns bekannt waren, ließen das ehemalige Infield auch immer als nicht zu bebauende Fläche offen.“ Und zu einer weiteren Räumung ihrer Anlage seien die Joboxers auch nie aufgeordert worden.
Der Sachschaden beträgt circa 2.500 Euro, die Schlagmuschel ist völlig hinüber“
Peter Steckel, Vorsitzender Joboxers
Umso überraschter war der Joboxers-Vorsitzende jetzt, als sich Berge von Erdaushub auf dem Infield türmten und die Schlagmuschel bei den Erdarbeiten völlig zerstört wurde. „Der Sachschaden beträgt circa 2.500 Euro, die Schlagmuschel ist völlig hinüber“, bestätigt Peter Steckel.
Das Bauamt der Gemeinde wurde bereits von Peter Steckel informiert und gebeten, den Joboxers mitzuteilen, „wie die Regulierung des Schadens funktioniert“.
Doch soweit ist man offenbar im Bauamt noch nicht. „Ich muss nächste Woche zunächst einen Mitarbeiter rausschicken, der die Sache mal vor Ort prüft“, so Fachbereichsleiter Jens-Uwe Schmiedgen. „Vorher können wir dazu nichts sagen.“ Soviel ließ Uwe Schmiedgen dann allerdings doch schon einmal verlauten. „Es war doch klar, dass wir die Freifläche nutzen werden, um den Erdaushub beim Bau der Rettungswache zwischenzulagern. Ich selbst habe das zuletzt auch noch einmal beim Spatenstich erklärt. Wir fahren doch den Erdaushub nicht unnötig hin und her. Von irgendwelchen Zusagen, dass die Joboxers den Platz weiter nutzen dürfen, ist mir nichts bekannt.“