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Jens-Uwe Schmiedgen ist verstorben

Eines der letzten Fotos von Jedns.-Uwe Schmiedgen, zeigt den verstorbenen Fachbereichsleiter auf der diesjährigen Expo-Messe in München. (Foto: WFG)
Eines der letzten Fotos von Jens-Uwe Schmiedgen, zeigt den verstorbenen Fachbereichsleiter auf der diesjährigen Expo-Messe in München. (Foto: WFG)

Er hat maßgeblich daran mitgewirkt, in den letzten fast vier Jahrzehnten das Gesicht der Emschergemeinde zu verändern. Als Jens-Uwe Schmiedgen 1981 aus der Dortmunder Bauverwaltung als Stadtplaner in die Gemeinde Holzwickede wechselte, hatte diese noch rund 25.000 Einwohner, kein Gymnasium und das Freibad Schöne Flöte war nach umfangreichem Umbau gerade erst wiedereröffnet worden.

Als erste Aufgabe im neuen Amt widmete sich Jens-Uwe Schmiedgen damals der Verkehrsberuhigung der Allee. Danach sollten allerdings noch viele weitere wichtige Bauvorhaben folgen: Kein Neubaugebiet, für das Schmiedgen, der 1988 zunächst die Leitung des Bauamtes und 1998 dann auch den ganzen Fachbereichs IV (Technische Dienste) übernahm, nicht maßgeblich mitverantwortlich zeichnete. Der Neubau des Holzwickeder Gymnasiums, der Bau des ersten Pflegeheims in der Gemeinde, die Umgestaltung des Marktplatzes, die umstrittene Carolinebrücke und schließlich, sein letztes großes Projekt, die neue Feuer- und Rettungswache in Opherdicke, sind weitere Meilensteine in seiner beruflichen Karriere.

Fragt man Jens-Uwe Schmiedgen allerdings danach, was seine wichtigsten Projekte sind, kommt ohne zu Zögern die Antwort: „Die Geburt meiner beiden Töchter Ninja und Nicolin.“

Im Mai dieses Jahres feierte Jens-Uwe Schmiedgen sein 40jähriges Dienstjubiläum im öffentlichen Dienst. 35 Jahre davon verbrachte Schmiedgen in der Holzwickeder Verwaltung. Im Kollegenkreis, aber auch im politischen Raum wurde Schmiedgen, der sich auf seinen geplanten Ruhestand zum Jahresende freute, für seine Fachkompetenz und Hilfsbereitschaft geschätzt.

Davon profitiert hätte ganz sicher auch noch sein Nachfolger als Fachbereichsleiter Technische Dienste, Uwe Nettlenbach, den sein Vorgänger noch zwei Monate lang einarbeiten wollte.  Dazu kommt es jetzt nicht mehr.

Jens Uwe Schmiedgen verstarb gestern Morgen im Alter von 65 Jahren.

Erst in der vergangenen Woche war Jens-Uwe Schmiedgen von einer Dienstreise zur Expo München mit einer angehenden Lungenentzündung zurückgekehrt. Gestern brach der 65-Jährige dann mit einem Herzinfarkt in seiner Wohnung zusammen und verstarb. Unser ganzes Mitgefühl gilt seinen nächsten Angehörigen, seiner Frau Sabine und den beiden Töchtern Ninja und Nicolin.

Jens-Uwe Schmiedgen


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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