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In den Bergdörfern weihnachtet es schon: Tannenbäume für Opherdicke und Hengsen

Dank Familie Schubert und ihren Mitstreitern steht seit Samstag auf dem Brunnenplatz vor der ev. Kirche in Opherdicker wieder eine schöne Weihnachtstanne. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Es weihnachtet schon – zumindest in den Ortsteilen: In Opherdicke und auch in Hengsen wurden am Samstag (27.11.) vor dem 1. Advent jeweils eine großer Weihnachtsbaum aufgestellt und geschmückt.

In Opherdicke hat der dorfeigene Weihnachtsbaum schon Tradition. Umso mehr ist Frank Markowski, froh, dass in seinem ersten Jahr als Ortsvorsteher nicht mit dieser schönen Tradition gebrochen wurde: „Es ist schon erstaunlich, wie wichtig es offenbar für viele Menschen ist, dass wieder ein Weihnachtsbaum am Brunnenplatz aufgestellt wird. Noch während wir den Baum aufgestellt haben, sind schon die ersten Opherdicker zu mir gekommen und haben mir erklärt, wie schön sie diese Tradition finden und dass es auch in diesem Jahr wieder einen Weihnachtsbaum gibt. “

Die sieben Meter hohe Tanne haben die Opherdicker Jochen Schubert, seiner Frau Ulrike und Enkelin Pia zu verdanken, die den Baum wie im Vorjahr auch dieses Jahr wieder gespendet haben. Aufgestellt und mit einer Lichterkette geschmückt wurde die große Tanne am Samstag wieder auf dem Brunnenvorplatz vor der evangelischen Kirche in einer in einer Gemeinschaftsaktion von Bernd Dombert, Uwe Wendel, der auch den Hubsteiger besorgte, Wolfgang Ernst und Manfred Bolle.

„Es ist einfach beeindruckend, zu sehen“, meint Frank Markowski, „wie sich die Menschen hier immer wieder aus freien Stücken für ihre Dorfgemeinschaft engagieren.“

Dorfeigener Weihnachtsbaum eine Premiere in Hengsen

Es ist vollbracht, von li.: Volker Schütte, Bernd Mühe, Jacob Isikovali, Willi Eickel und Ralf Stockhaus vor der aufgestellten Tanne in Hengsen. (Foto: Annette Schütte)
Es ist vollbracht, von li.: Volker Schütte, Bernd Mühe, Jacob Isikovali, Willi Eickel und Ralf Stockhaus vor der aufgestellten Tanne in Hengsen. (Foto: Annette Schütte)

Für Hengsen ist der dorfeigene Weihnachtsbaum eine Premiere. Er steht nun am Kreisel, dem Zentrum des Holzwickeder Bergdorfes, von wo man sowohl ins Ruhrgebiet als auch ins Sauerland schauen kann.  

Aus dem Sauerland stammt auch die vier Meter hohe Tanne, die Dank Daniel Schoof den Weg auf den Haarstrang gefunden hat. Um das weihnachtliche Projekt verwirklichen zu können, suchte Ortsvorsteher Volker Schütte im Dorf nach Helfern, die das nötige Know-how, die Technik und den Willen zum Anpacken haben – mit Erfolg.

Viel schwieriger gestaltete sich die Suche nach einem Standort. Da der Kreisel, einschließlich der Gehwege und Grünflächen, nicht im Besitz der Gemeinde Holzwickede ist, war „Straßen NRW“ der Ansprechpartner. Weil ein „Go“ aber erst für das Jahr 2022 in Aussicht gestellt wurde, musste neu geplant werden.

Zum Glück gibt es Jacob Isikovali, Besitzer der am Kreisel gelegenen „Pizzeria Palazzo“. Binnen weniger Minuten erteilte der gebürtige Kölner die Genehmigung, den Weihnachtsbaum auf seinem Grundstück aufzustellen – in einem von einem Fachmann erstellten und in das Pflaster eingelassenen Ständer.

Nun waren Landwirt Willi Eickel und sein Trecker gefragt. Mit Bravour und auf den Zentimeter genau ließ Eickel die meterhohe Tanne in die Vorrichtung absinken.  Direkt danach begannen u.a. Bernd Mühe und Ralf Stockhaus, beide Mitglieder des MGV Eintracht Hengsen, damit, die 30 Meter lange Lichterkette anzubringen.

Dass seit dem 1. Adventswochenende nun auch in Hengsen ein dorfeigener Weihnachtsbaum erstrahlt, erfreut den Ortsvorsteher sehr: „Gerade in dieser nicht endenden Zeit der Pandemie bin ich begeistert, wie viele Bürgerinnen und Bürger aus unserem Dorf sich in Sachen ‚Weihnachtsbaum‘ eingebracht haben – vielen Dank und eine schöne Adventszeit!“

Weihnachtsbaum

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