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IHK-Ehrenpräsident Udo Dolezych (3.v.l.) überbrachte den Scheck für die Schüler des Projektes und ihre Lehrer Sebastian Alber (3.v.l.), Schulleiterin Kornelia Henning-Puls (4.v.l. und Willi Lehnen (4.v.r.). (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)

IHK fördert Karl-Brauckmann-Schule mit 3.000 Euro für Schulpreis Wirtschaftswissen

IHK-Ehrenpräsident Udo Dolezych (3.v.l.) überbrachte den Scheck für die Schüler des Projektes und ihre Lehrer Sebastian Alber (3.v.l.), Schulleiterin Kornelia Henning-Puls (4.v.l. und Willi Lehnen (4.v.r.). (Foto: P. Gräber - Emscherblog.de)
IHK-Ehrenpräsident Udo Dolezych (3.v.l.) überbrachte den Scheck für die Schüler des Projektes und ihre Lehrer Sebastian Alber (3.v.l.), Schulleiterin Kornelia Henning-Puls (4.v.l. und Willi Lehnen (4.v.r.). (Foto: P. Gräber – Emscherblog.de)

Im Mai war die Karl-Brauckmann-Schule von der IHK zu Dortmund mit dem Schulpreis Wirtschaftswissen 2018 der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund ausgezeichnet worden und die Freude in der Förderschule des Kreises Unna mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung für war groß. Heute durfte sich große Schulfamilie noch einmal freuen. Denn IHK-Ehrenpräsident Udo Dolezych, dessen Unternehmen Dolezych GmbH & Co KG traditionell das Preisgeld in Höhe von 3 000 Euro stiftet, brachte den Scheck vorbei.

Konkret ausgezeichnet wurde von der Jury das Schulprojekt „Die Werker“. Das Schülerfirma-Startup der Holzwickeder Förderschule stärkt die Berufsorientierung der Schülerinnen und Schüler. Sie lernen das Zusammenspiel von wirtschaftlichen und handwerklichen Bereichen in einem Betrieb kennen, indem sie Aufträge zum Möbelbau und zu Reparaturen durchführen – vom Erstellen eines Angebotes bis zur Rechnung und Buchführung.  Durch das Arbeiten in der Schülerfirma werden zahlreiche Schlüsselqualifikationen für verschiedene Berufsfelder gestärkt und regelmäßig auch an Mitschüler weitergegeben.

IHK-Ehrenpräsident bringt Scheck

„Da unsere Schüler keinen regulären Schulabschluss bekommen, ist es allerdings noch immer die große Ausnahme, dass einer von ihnen eine Stelle auf dem ersten Arbeitsmarkt findet“, relativiert Schulleiterin Kornelia Henning-Puls die Erwartungen etwas. „Die Schülerfirma findet aber bei den Schülern begeisterten Zuspruch und die Schüler bekommen natürlich auch den Erfolg mit. Der Preis hat ihr Selbstbewusstsein gestärkt und jeder in der Schule nimmt etwas von dem Leuchten des Sterns mit“, bestätigt die Schulleiterin lächelnd.

Das Preisgeld, so ist es beschlossen, soll denn auch nicht für das allgemeine Schulleben oder den Förderverein verwendet werden, sondern den erfolgreichen Schülern und ihrem Projekt zufließen. Jeweils ein Drittel des Geldes ist für Rücklagen und Neuanschaffungen (Geräte, Maschinen) bestimmt. Das letzte Drittel geht direkt an die Schüler, die einen Ausflug oder ein gemeinsames Essen davon finanzieren können.

Schüler arbeiten 16 Ruhebänke der Gemeinde auf

Während der Feier des 40-jährigen Bestehens der Schule vor wenigen Wochen sind auch Aufträge für die Schülerfirma hereingekommen, freut sich die Schulleiterin.  In Absprache mit der Gemeinde werden die Schüler 16 Ruhebänke im Gemeindegebiet in ihrer Schülerfirma aufarbeiten.

IHK-Ehrenpräsident zeigte sich sehr angetan von dem Startup-Projekt: „Den Mitgliedern der Schülerfirma gilt meine volle Anerkennung. Das langfristig angelegte Projekt fördert das Wissen darüber, wie Wirtschaft funktioniert. Das ist sehr wichtig, gerade auch für junge Menschen. Denn wir sind alle darauf angewiesen. Die Wirtschaft ist die Henne und das Ei für das Funktionieren unserer Gesellschaft.“

IHK, Karl-Brauckmann-Schule, Schulpreis


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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