HSC-Adventsfenster: Gut 100 Besucher bei vorweihnachtlicher Stimmung im „Ballhaus“
Seit mehreren Jahren wird am und im „Ballhaus“ im Montanhydraulik-Stadion das letzte Adventsfenster vor dem Heiligen Abend geöffnet, und seit Jahren ist es ein gelungener Abschluss der Veranstaltungsreihe, mit der die Bevölkerung auf das bevorstehende Weihnachtsfest eingestimmt wird. Auch diesmal war das Interesse bemerkenswert hoch. Schätzungsweise 100 Besucher hatten sich im Stadion eingefunden, um mit dem Holzwickeder SC (HSC) das letzte Adventsfenster zu begehen.
Bei Glühwein, Kinderpunsch und anderen Getränken sowie schmackhaften Bockwürstchen und Frikadellen kam schnell vorweihnachtliche Stimmung auf, die wie in den Vorjahren durch einige Wortbeiträge verstärkt wurde. Gerd Kolbe, Mitglied im HSC-Aufsichtsrat und früherer Pressesprecher der Stadt Dortmund und des BVB, hatte wieder tief in den Annalen der Dortmunder Borussia geforscht und eine authentische Geschichte über das erste Benefizspiel geschrieben, das der damals erst zehn Jahre alte BVB im Jahre 1919 in Neheim bestritten hatte, um damit in den schweren Zeiten nach dem ersten Weltkrieg bedürftigen Familien in Dortmund und im Sauerland eine Weihnachtsfreude zu bereiten.
Wie in den Vorjahren erfreute auch Altbürgermeister und HSC-Aufsichtsratschef Jenz Rother die Anwesenden mit einem humorvollen Vortrag. In Anwesenheit des Weihnachtsmannes ließ Rother die Tiere über den Sinn und Zweck und die Hauptsache des Weihnachtsfestes streiten und debattieren. Die Reihe der Vorträge wurde abgerundet durch Doris Volke, die wie schon im vergangenen Jahr ein Gedicht – diesmal über weibliche Gewichtsprobleme zum Fest – vortrug und viel Beifall erhielt.
Gemeinsam gesungene Weihnachtslieder umrahmten das Adventsfenster, bei dem sich die Anwesenden auch sehr spendenfreudig zeigten und die Schulmaterial-Kammer der Holzwickeder Schulen und die kirchliche Jugendarbeit finanziell unterstützten.