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Holzwickeder zeigen nur mäßiges Interesse an Verkehrssicherheitstag

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Im Überschlagssimulator des ADAC konnten mutige Besucher beim Verkehrssicherheitstag des Seniorenbeirates und der Gemeinde heute ausprobieren, wie es sich anfühlt, in einem Pkw auf dem Dach liegen zu bleiben. (Foto: Peter Gräber)

„Sicher und mobil“ – unter diesem Motto hatten der Seniorenbeirat und die Gemeinde Holzwickede am heutigen Samstag (11. Juni) zum Verkehrssicherheitstag in das Forum im Schulzentrum eingeladen.

Die Veranstalter hatten sich einiges einfallen lassen: Besucher konnten sich nach der Eröffnung durch Bürgermeisterin Ulrike Drossel um 10 Uhr an einer ganzen Reihe von Ständen zum Thema informieren und auch viele Dinge gleich ausprobieren. Dazu gab es den ganzen Tag über Vorträge rund um das Thema Verkehrssicherheit.

Auf das größte Interesse stieß der Stand des ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad Club), wo sich Besucher ihre Fahrräder zum Schutz gegen Diebstahl codieren lassen konnten. „Erfreulich ist, dass auch junge Familien mit Kindern hierher gefunden haben“, meinte Gaby Paluszak vom Seniorenbeirat. „Insgesamt sind wir jedoch etwas enttäuscht von der Besucherzahl.“ So richtig erklären konnten sich die Veranstalter das geringe Interesse nicht. Denn der Verkehrssicherheitstag war wirklich informativ. Wer wollte, bekam einiges geboten und vom Motorroller bis zum Rollator waren auch alle Generationen angesprochen.

Viele Informationen und Aktionsstände

So hatte der ADAC einen Überschlag-Simulator aufgebaut, in dem sich Mutige wie bei einem schweren Verkehrsunfall in einem Auto auf den Kopf stellen lassen konnten.  Auf einem Fahr-/Bremssimulator konnten Interessierte mit dem Pkw oder auch dem Motorrad gefährliche Situationen im Straßenverkehr, die eigene Reaktion und die Folgen durchspielen. Auch einen Alkoholrausch konnten Besucher mit einer sogenannten Rauschbrille verschiedene Promille-Zustände simulieren und damit einen einfach Parcours durchschreiten. Draußen auf dem Schulhof bot die VKU ein Bustraining an, für alle, die schon immer wissen wollten, wie sich im Notfall die Bustür von Innen öffnen lässt oder wie man sich als Fahrgast am besten gegen eine Vollbremsung sichert.

Der HSC-Gesundheitssport bot Workshops zur Gleichgewichtsschulung und Sturzprophylaxe an. Wer wollte, konnte bei einem Optiker und Hörgeräteakustiker einen kostenlosen Seh- und Hörtest absolvieren. Schließlich konnten auch E-Bikes ausprobiert werden und wurde über Elektrofahrzeuge informiert.

Für die kleinsten Besucher stand auf dem Schulhof eine große Hüpfburg. Und selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl der Besucher mit Leckereien vom Grill, Kuchen sowie Kaffee und anderen Getränken gesorgt.

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Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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