Hofgespräch mit dem Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Wie hängen Bundes- und Kommunalpolitik zusammen? Unternimmt der Bund genug für die Kommunen? Diese und viele andere Fragen erörterte Ralph Brinkhaus, Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, heute (13. August) Nachmittag mit Aktiven der CDU, unter ihnen die Bürgermeisterkandidaten aus Unna, Holzwickede und Fröndenberg.
Bei hochsommerlicher Hitze trafen sich die Christdemokraten auf dem Hof Albers in Billmerich. Gut beschattet von Bäumen und Sonnenschirmen und mit viel Mineralwasser ließ es sich gut diskutieren. Nach einer kurzen Erläuterung zum landwirtschaftlichen Betrieb durch Gastgeber Bernhard Albers gab der Bundespolitiker Brinkhaus einen Abriss über die Ereignisse im Bundestag.
Arbeit im Bundestag weiter von Corona geprägt
„Nach wie vor wird die Arbeit im Parlament von Corona geprägt. Ein lokaler Ausbruch bedeutet leider auch immer bundesweite Verantwortung.“ Die Corona-Soforthilfen, so Brinkhaus weiter, seien gut angenommen worden. Auch die Kurzarbeiterregelung habe geholfen. „Probleme bestehen natürlich weiterhin im Eventbereich, der Gastronomie und in der Reisebranche. Klar ist auch, dass es in den Schulen weitergehen muss, auch wenn die dortigen Hygienekonzepte für alle eine große Herausforderung darstellen.“
Die anwesenden Kandidaten für das Amt des Bürgermeisters begrüßten, dass der Bund seinen Anteil an den Unterbringungskosten ab 1. Oktober auf 75 Prozent aufstockt. Dirk Wigant (Unna), Frank Lausmann (Holzwickede) und Heinz Günter Freck (Fröndenberg/Ruhr) erklärten einvernehmlich, dass dieses Geld nun auch vom Kreis Unna an die Kommunen weitergereicht werden müsse. Diese brauchten die Entlastung dringend.
Brinkhaus stimmte zu: „Gerade jetzt ist es wichtig, dass die Kommunen investitionsfähig bleiben und ihre Projekte durchziehen. Auf diese Weise können wir dazu beitragen, den Unternehmen vor Ort aus der Krise helfen.“