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Für den Landtagsabordneten des Kreises Unna Hartmut Ganzke steht fest, dass man in diesem Fall nicht anfängt zu rechnen: "Natürlich müssen auch 1.000 Flüchtlinge aus der Ukraine bei uns Aufnahme in Massen finden können." (Foto: SPD)

Hartmut Ganzke (SPD MdB) kritisiert: Landesregierung nimmt Volkshochschulen von Corona-Hilfe aus

Kritisiert, dass kommunale Weiterbildungsträger wie die Volkshochschulen nicht von der finanziellen Corona-Hilfe des Landes profitieren können: Hartmut Ganzke, SPD-Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Unna. (Foto: SPD)
Kritisiert, dass kommunale Weiterbildungsträger wie die Volkshochschulen nicht von der finanziellen Corona-Hilfe des Landes profitieren können: Hartmut Ganzke, SPD-Landtagsabgeordneter aus dem Kreis Unna. (Foto: SPD)

Der SPD-Landtagsabgeordnete aus dem Kreis Unna, Hartmut Ganzke, kritisiert, dass kommunale Weiterbildungseinrichtungen wie die Volkshochschulen von der finanziellen Hilfe ausgenommen wurden, die das Land für Weiterbildungsträger als Corona-Hilfe zahlt.

Wie der parlamentarische Staatssekretär Kaiser gestern (21.7.) mitteilte, wird die NRW-Landesregierung 35 Mio. Euro für Weiterbildungsträger zur Bewältigung der Corona-Krise bereitstellen. „Grundsätzlich begrüße ich die Unterstützung für Bildungseinrichtungen, welche unverschuldet durch die Corona-Krise in finanzielle Probleme geraten sind“, erklärt Hartmut Ganzke dazu. „Sie sollte jedoch für alle gelten.  Die Entscheidung, Weiterbildungseinrichtungen – wie Volkshochschulen – die kommunal getragen sind, explizit von der Unterstützung auszunehmen, halte ich für falsch. An den Volkshochschulen gibt es landesweit eine Vielzahl von nebenberuflich Tätigen, welche mit großem Engagement und durch ihre kreativen Angebote mit dafür Sorge tragen, dass es an den Volkshochschulen ein vielfältiges und gutes Bildungsangebot in NRW gibt.“

„Ich würde mir wünschen, dass die Landesregierung an der Stelle nochmal nachbessert.“

Hartmut Ganzke (SPD-MdB)

Durch die Corona Pandemie haben auch die Dozentinnen und Dozenten an den Volkshochschulen so gut wie keine Einnahmen durch den Ausfall Ihrer Kurse und den damit verbundenen Wegfall ihrer Honorare erlitten, so der Landtagsabgeordnete weiter.

„Da die Landesregierung nun die kommunal getragenen Bildungseinrichtungen nicht bei der Überwindung der Finanzierunglücken unterstützen möchte, bleibt es im Ermessen jeder Kommune ob und wie sie mit den ausgefallenen Honoraren ihrer Dozentinnen und Dozenten verfahren. Der kürzliche Notruf der VHS- Dozenten aus dem Kreis Unna zeigt deutlich, dass es hier eine spürbare Ungerechtigkeit gibt. Mit ein wenig mehr kommunal Freundlichkeit und Kulanz hätte das Land nun helfen können, stattdessen lässt man die Kommunen und vor allem die Dozentinnen und Dozenten mit ihrer unverschuldeten Situation allein.“ Aus Sicht von Hartmut Ganzke sollte dies nicht so sein. „Ich würde mir wünschen, dass die Landesregierung an der Stelle nochmal nachbessert.“

Volkshochschule, Weiterbildung

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