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Ratsmitglied der Grünen: Friedhelm Klemp. (Foto: privat)

Grünen-Fraktionschef: Vorwurf Wilfried Brinkmanns „sehr unredlich“

Fraktionsvorsitzender der Grünen: Friedhelm Klemp. (Foto: privat)
Fraktionsvorsitzender der Grünen: Friedhelm Klemp. (Foto: privat)

Die Kritik des Planungs- und Bauausschussvorsitzenden Wilfried Brinkmann (Bürgerblock) am Abstimmungsverhalten der Grünen weist der Fraktionsvorsitzende der Grünen, Friedhelm Klemp, entschieden zurück. Insbesondere der Vorwurf, die neue Standort-Entscheidung sei „von langer Hand vorbereitet“ gewesen „ist sehr unredlich“.   

„Wir haben uns bis vor der entscheidenden Ratssitzung alles offen gehalten“, betont Klemp. Für das Abstimmungsverhakten seiner Fraktion sei „die Rechtssicherheit, schnelle Umsetzbarkeit, gutes Einvernehmen mit der Nachbarschaft und das Beste für die Kinder ausschlaggebend“ gewesen.  Eine weitere Voraussetzung sei, dass „versiegelte Flächen am Park und auf dem Festplatz mit einbezogen werden und der Schutz der Bäume“.

Es sei richtig, dass er mit Wilfried Brinkmann mehrere Ortstermine auf dem Festplatz hatte. Doch es sei falsch, dass die von den Grünen vorgeschlagene Fläche für den Kita-Neubau nicht ausgereicht hätte. „Richtig ist, dass die Fläche ausgereicht hätte, wenn etwas weiter in den Festplatz hinein geplant worden wäre. Das wurde auch so in der Beschlussvorlage der Verwaltung beschrieben“, erklärt Friedhelm Klemp. „Wenn unser Vorschlag nicht umsetzbar gewesen wäre, hätte die Verwaltung den Antrag sicher nicht bearbeitet. Im Übrigen ist unser Vorschlag ja auch nicht wegen mangelnder Flächengröße abgelehnt worden, sondern weil die Verwaltung darin keinen Vorteil gegenüber der alten Fläche sah.“

Anders als von Wilfried Brinkmann dargestellt, sind die Grünen „sehr verantwortlich und sensibel mit dem Auftrag umgegangen, eine Kita zu bauen“, glaubt Klemp. „Das Baurecht für den Standort im Emscherpark kann man außerdem noch verändern.“

Kita-Neubau


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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