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Gemeinderat mit Zukunft der Bücherei und Anschaffung von Tablets befasst

Der Rat der Gemeinde Holzwickede tagt morgen (28. April) ab 17.30 Uhr öffentlich im Forum des Schulzentrums an der Opherdicker Str. 44. Im Mittelpunkt der Sitzung werden die Beratung über die Zukunft der Gemeindebibliothek sowie der neue Beschluss über die Anschaffung von Tablets für die Nutzung des Ratsinformationssystems stehen. Bekanntlich hatte der Rat in seiner jüngsten Sitzung die Anschaffung von iPads (16 GB) auch für alle sachkundigen Bürger beschlossen. Dieser Beschluss war jedoch von der Verwaltungsspitze beanstandet worden, weil gleichzeitig zugleich eine möglichst wirtschaftliche Lösung umgesetzt werden sollte, die dazu im Widerspruch steht.

Die Junge Union hat deshalb zu diesem Punkt bereits im Vorfeld der Ratssitzung zu Wort gemeldet und deutliche Kritik an Rat und Verwaltung geäußert.  Zwar habe Bürgermeisterin Ulrike Drossel  bereiots Anfang April alle Ratsmitglieder und Sachkundigen Bürger schriftlich aufgefordert, der Verwaltung bis Anfang Mai mitzuteilen, ob sie künftig ein Tablet nutzen und auf den postalischen Versand von Sitzungsunterlagen verzichten möchten.

Junge Union übt Kritik

„Bisher sind den Beteiligten allerdings weder der Gerätetyp noch die konkreten Rahmenbedingungen bekannt. Wir können gut nachvollziehen, dass der eine oder andere Kommunalpolitiker auf dieses Vorgehen überrascht reagiert“, meint der Vorsitzende der Jungen Union, Pascal Schoppol. „Wir befürchten außerdem, dass das undurchsichtige und teilweise unstrukturiert wirkende Vorgehen letztlich dazu führen könnte, dass das Projekt in der Politik an Attraktivität verliert und das Angebot schließlich kaum genutzt wird“, so Schoppol weiter.

Das wäre schade, denn die Einführung des Ratsinformationssystems und die schrittweise Umstellung auf digitale Sitzungsunterlagen sind  nach Auffassung der Jungen Union der absolut richtige Weg. Das Projekt sei nachhaltig, sorge langfristig für Einsparungen und mache die Ratsarbeit in Holzwickede zukunftsfähig.

JU, Rat


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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