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Diese landwirtschaftlichen Flächen unterhalb des Eco Ports und östlich der Vincenz-Wiederholt-Straße in Rausingen werden für Gewerbeansiedlung vorgesehen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)

Gemeinderat bringt Planungsrecht für neue Gewerbeflächen in Rausingen auf den Weg

Diese landwirtschaftlichen Flächen unterhalb des Eco Ports und östlich der Vincenz-Wiederholt-Straße in Rausingen werden für Gewerbeansiedlung vorgesehen. (Foto: P. Gräber - Emscherblog)
Die landwirtschaftlichen Flächen in diesem Bereich unterhalb des Eco Ports und östlich der Vincenz-Wiederholt-Straße werden für Gewerbeansiedlung vorgesehen. (Foto: P. Gräber – Emscherblog)

Das Gewerbegebiet ECO Port ist ausverkauft. Planungsreserven für die Ansiedlung weiterer Betriebe stehen dank der positiven wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde praktisch nicht mehr zur Verfügung. Neuansiedlungen könnten allenfalls noch im Bereich Rausingen erfolgen, hier fehlt es jedoch an Planungsrecht. Genau das will die Gemeinde nun ändern. Die entscheidenden Beschlüsse wurden dazu heute (12. Mai) in der Ratssitzung einstimmig gefasst:

Die Fraktionen nahmen die geplante Änderung des Flächennutzungsplanes mit Zustimmung zur Kenntnis. Gleichzeitig beschlossen sie die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Beides sind planungsrechtlichen Voraussetzungen dafür, dass auf  den bisher landwirtschaftlich genutzten Flächen Gewerbeansiedlungen erfolgen können.

Sechs bis acht Hektar östlich Vincenz-Wiederholt-Straße

Es geht um ein zwischen sechs bis acht Hektar großes Areal östlich der Vincenz-Wiederholt-Straße unterhalb und direkter Nachbarschaft des Eco Ports. Die neuen Gewerbeflächen sollen für die Ansiedlung neuer mittlerer und kleiner Gewerbeunternehmen genutzt werden, wie die Verwaltung darlegte. Insbesondere wolle man auch Handwerkern und kleineren Gewerbebetrieben aus der Gemeinde die Möglichkeit geben, in dem neuen Gewerbegebiet zu siedeln, erläuterte die Bürgermeisterin Ulrike Drossel. „Es ist eher an eine kleinteilige Besiedlung gedacht.“  

Der Standort sei „besonders geeignet, um hier die bestehenden und geplanten Gewerbeentwicklungen für Holzwickede zu verorten. Durch die Bündelung von Gewerbeflächen können zudem Synergieeffekte für Kooperationen von Betrieben entstehen, die den Wirtschaftsstandort nachhaltig stärken.“

Die Fraktionen bezeichneten es als wünschenswert, dass bei der Besiedlung des neuen Gewerbegebietes auch ökologische oder technische Aspekte (etwa eine Dachbegrünung oder Wasserstofftankstelle) berücksichtigt werden. Die Grünen, aber auch die FDP forderte, hier möglichst verbindliche Vorgaben bei der Besiedlung. Geregelt werden soll das konkret über den Bebauungsplan.

Gewerbegebiet, Rat, Rausingen


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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