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Die Gemeindeverwaltung gibt Tipps zur Rattenbekämpfung: Die Wanderratte (Bild) schätzt vor allem Speisereste. (Foto: Wolfgang Vogt - Pixabay)"  Gemeindeverwaltung bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Bekämpfung der Rattenplage: Die Wanderratte (Bild) schätzt vor allem Speisereste. (Foto: W. Vogt - Pixabay)

Gemeinde leitet Rattenbekämpfung ein: Ohne Mithilfe der Bürger geht es allerdings nicht

Die Gemeindeverwaltung gibt Tipps zur Rattenbekämpfung: Die Wanderratte (Bild) schätzt vor allem Speisereste. (Foto: Wolfgang Vogt - Pixabay)" class="wp-image-38787"/>Die Gemeindeverwaltung bittet die Bevölkerung um Mithilfe bei der Bekämpfung der Rattenplage: Die Wanderratte (Bild) schätzt vor allem Speisereste. (Foto: W. Vogt - Pixabay)
Die Gemeindeverwaltung gibt Tipps zur Rattenbekämpfung: Die Wanderratte (Bild) schätzt vor allem Speisereste, die von menschen achtlos hinterlassen werden. (Foto: Wolfgang Vogt – Pixabay)“

Mehrere Bürgerinnen und Bürger haben der Gemeinde Rattenvorkommen gemeldet. Betroffen sind die Gemeindemitte im Bereich des Emscherparks, aber auch einzelne Wohngebiete. Die Gemeinde reagiert auf die Meldungen mit Rattenbekämpfungsmaßnahmen.

Wie die Umweltbeauftragte der Gemeinde, Tanja Flormann, dazu mitteilt, erfolgt die Rattenbekämpfung seitens der Verwaltung durch oberirdische Rattenköderstationen und im gemeindlichen Kanalnetz. Nach etwa vier Wochen wird die Köderannahme in den einzelnen Schächten kontrolliert. Bei ausbleibenden
Fraßspuren wird der Standort gewechselt. Allerdings ist festzustellen, dass die Köderannahme in den Kanälen zum Teil aufgrund des umfangreichen überirdischen Nahrungsangebotes ausbleibt.

Menschen in Siedlungsbereichen mitverantwortlich

In diesem Zusammenhang verwiest die Umweltbeauftragte nochmals darauf, dass für das vermehrte Vorkommen der Nager im Siedlungsbereich auch die Menschen mitverantwortlich sind. Beispielsweise führt der sorglose Umgang mit Müll oder das Füttern der Enten zu einer Verschärfung der Problemlage in Form eines vermehrten Nahrungsangebotes für die Ratten.

Die Gemeindeverwaltung bittet daher, Abfälle nicht liegen zu lassen, sondern in den dafür vorgesehenen Straßenpapierkörben zu entsorgen. Auch eine unsachgemäße Eigenkompostierung auf dem Privatgrundstück sowie der falsche Umgang bei der Entsorgung von Lebensmitteln kann Siedlungs-Ungeziefer begünstigen.

Neben erheblichen Schäden durch Nage- und Wühltätigkeiten gibt die gesundheitliche Beeinträchtigung (durch Rattenkot und -urin werden Krankheiten auf Menschen und Haustiere übertragen) Anlass zur Bekämpfung der ungeliebten Nager. Oberstes Gebot der Rattenbekämpfung sollte daher sein, das vorhandene Nahrungsangebot so gering wie möglich zu halten.

Wichtige Verhaltensregeln

Zur Unterstützung der Rattenbekämpfung möchte die Gemeindeverwaltung alle Holzwickeder sensibilisieren und auf folgende vorbeugende Verhaltensregeln hinweisen:

  • Ordnungsgemäße Entsorgung von Abfällen, insbesondere Essensreste
  • Speisereste keinesfalls über die Toilette und somit über die Kanalisation entsorgen
  • Das Füttern der Enten im Emscherpark schadet nicht nur dem Gewässer und den Wasservögeln, sondern zieht ebenso Ratten an
  • Sämtliche Nahrungsmittelreste (z.B. angebissene Speisen, Futtermittel für Haustiere oder wilde Vögel) ziehen Ratten an und sollten daher nicht offen auf dem Grundstück liegen gelassen werden
  • Die Lagerung von Sperrmüll oder Abfällen für längere Zeit ist unbedingt zu vermeiden, da hierdurch Nist- und Unterschlupfmöglichkeiten für Ratten geschaffen werden
  • Abfallbehälter und Müllsäcke verschlossen halten und erst am Tag der Abfuhr bereitstellen, da sonst Ratten eindringen
  • Gebäudeschäden (Türspalten, Ritzen) und defekte Hausanschlüsse reparieren sowie unvergitterte Kellerfenster verschließen, um das Eindringen der Ratte in das Gebäude zu vermeiden

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