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Für Shopping Queen weckt Guido Maria Kretschmer das Biest in Sandy Ritter

Sandy Ritter (r.)  beim Start zur Shoppingtour. (Foto: privat)

Die Holzwickederin Sandy Ritter ist schon immer eine eher extrovertierte und selbstbewusste Person gewesen. Doch seit die 37-Jährige vor drei Jahren mit Hilfe der SAT1-Sendung „The Biggest Loser“ fast 60 Kilogramm abgenommen hat und ihr Gewicht mit eiserner Disziplin auch hält, ist ihr Selbstbewusstsein noch einmal gewachsen. Kein Wunder also, dass sie sofort interessiert war, als eine Freundin sie zu Beginn des Jahres darauf aufmerksam machte, dass noch Bewerberinnen für die Sendung „Shopping Queen“, ein erfolgreiches VOX-Format mit dem Modedesigner Guido Maria Kretschmer, gesucht werden.

„Eigentlich habe ich die Sendung vorher nur selten geguckt“, gibt die 37-Jährige zu. „Aber geshoppt habe ich schon immer gerne. Besonders, seit ich so viel abgenommen habe.“ Gemeinsam mit ihrer Freundin Michaela als Shoppingbegleitung bewarb sie sich im Februar für ein Casting mit einigen Fotos – und wurde prompt unter etwa 1.000 Bewerberinnen ausgewählt.

Eigentlich habe ich die Sendung vorher nur selten geguckt. Aber geshoppt habe ich schon immer gerne. Besonders, seit ich so viel abgenommen habe.“

Sandy Ritter, Kandidatin der Sendung „Shopping Queen“

„Für das Casting reiste das Team der Produktionsfirma Ende März bei mir zu Hause an, um sich die Wohnung und meinen Kleiderschrank anzusehen und viele Fragen zu stellen“, erzählt Sandy Ritter. Schließlich spielt die Wohnung der Konkurrentinnen eine wichtige Rolle in dem TV-Format, das in der mit Prominenten besetzten Variante am Sonntagabend ein Quoten-Hit für den Sender VOX ist.

„Rudelgucken in der Gaststätte „Zum Pütt“

Offenbar gefiel dem Produktionsteam, was sie in Holzwickede sahen. Einige Wochen später, Ende Mai, kam die Zusage: Sandy Ritter durfte mit ihrer Freundin Michaela als Begleiterin um den Titel Shopping-Queen shoppen. Ausgestrahlt wird die Staffel ab 11. September bei VOX. Die Sendung mit Sandy Ritter wird am 13. September, 15 Uhr, gezeigt. „Zur Ausstrahlung ist in der Gaststätte ,Zum Pütt‘ Rudelgucken angesagt“, weiß Sandy Ritter.

Auch wenn Einzelheiten zur Sendung nicht verraten werden sollen, um die Spannung zu erhalten, darf so viel doch gesagt werden:  Das Motto, unter dem die Holzwickederin und ihre vier Konkurrentinnen einkaufen müssen, lautet „Sexy Beast – zeige wie aufregend Animal-Print sein kann“.

Für Sandy Ritter war vor allem der Blick hinter die Kulissen dieses Formats spannend. „Natürlich kann man als Teilnehmerin nicht einkaufen, wann und wo man will“, erklärt die 37-Jährige. „Ich musste mittwochs einkaufen und habe vorher eine Liste mit verschiedenen Geschäften bekommen, aus denen ich mir dann mehrere aussuchen konnte, die ich besuchen wollte.“

Keine Lust auf Stress im Stau auf der B1

Erinnerungsfoto vor der Shopping-Tour: Sandy Ritter mit dem Team von Serdal Hair-Fashion in Holzwickede sowie dem Kamerateam, das die Holzwickederin für die Sendung  "Shopping Queen" begleitete. (Foto: privat)
Erinnerungsfoto vor der Shopping-Tour: Sandy Ritter mit dem Team von Serdal Hair-Fashion in Holzwickede sowie dem Kamerateam, das die Holzwickederin für die Sendung  „Shopping Queen“ begleitete. (Foto: privat)

Mit der Vorgabenliste der Produktionsgesellschaft hatte die Holzwickederin: allerdings ein kleines Problem: „Alle Geschäfte waren in Dortmund und da kaufe ich nur ganz selten ein.“

Mit dem Einkaufsverhalten Sandy Ritters hatte dann aber auch das Produktionsteam ein kleines Problem. „Bevor es los ging, haben wir noch alle gemeinsam ein cooles Gruppenfoto im Emscherpark gemacht“, sagt Sandy Ritter. Der anschließende Drehtag war „meganstrengend“: „Wir haben von 8 bis 22 Uhr jede Szene zwei- und dreimal gedreht, um genügend Schnittbilder zu haben.“

Ich hatte eigentlich nur Schiss, dass es mit dem Frisör nicht klappt.“

Sandy Ritter, Kandidatin der Sendung „Shopping Queen“

Am Shopping-Tag gab es dann die 500 Euro Einkaufskapital – und es ging los: Allerdings nicht zum Einkaufen, wie es alle anderen in der Sendung bisher gemacht haben, sondern erst mal in die Maske zu Serdal Hair-Fashion in Holzwickede: „Ich wollte unbedingt erst zum Frisör, um mir die Haare und das Makeup machen zu lassen“, sagt die 37-Jährige. Der verdutzten Produktionsleiterin („Warum denn zuerst zum Frisör? Das machen doch alle anders.“) erklärte die Holzwickederin auch gleich den Grund: „Ich bin eben anders. Ich habe doch nur vier Stunden zum Einkaufen und keine Lust, auf dem letzten Drücker zurück im Stau auf der B 1 stecken zu bleiben.“

„Ich hatte eigentlich nur Schiss, dass es mit dem Frisör nicht klappt“, gibt die Holzwickederin zu. „Aber als ich das erledigt hatte, war ich die Ruhe selbst und der Einkauf total entspannend. Meine Freundin Michaela war dafür viel aufgeregter und hat mehr Stress gehabt als ich.“

Zum Finale mit Guido nach Berlin

Beim Finale in Berlin traf die Holzwickederin Guido Kretschmer: „Ein sehr sympathischer und herzlicher Typ.“  (Foto: privat)

Warum Sandy Ritter zunächst so nervös war, verrät sie heute, nach dem Dreh, auch: „So wie ich aussehe, gefalle ich mir eigentlich. Für die Sendung sollte ich aber meinen Typ verändern.“ Was also hat die selbstbewusste 37-Jährige gemacht? „Ich habe mir vor der Sendung die Haare wachsen lassen und eine Frisur mit Seitenscheitel getragen, um anders auszusehen. Für die Sendung habe ich mir dann wieder meine geliebte Stoppelfrisur machen lassen“, schmunzelt sie.

Nach dem Einkauf durfte Sandy Ritter das Geld, was noch übrig war, behalten. „Die Klamotten natürlich auch.“ Der Höhepunkt für Sandy Ritter war dann das Finale in Berlin. „Dort sind wir in das Studio zu Guido Marie Kretschmer gefahren, um das Finale zu drehen. Da vergibt er dann selbst keine Punkte mehr, kommentiert aber das Outfit der Konkurrentinnen und verkündet die Platzierungen.“

Wer Shopping Queen geworden ist und die 1.000 Euro Siegprämie kassiert hat, soll natürlich noch nicht verraten werden. Das Treffen mit Guido Marie Kretschmer hat aber Sandy Ritter schwer beeindruckt. „Ich habe mir Unterschriften von ihm geholt und er hat auch Fotos mit mir gemacht. Guido ist wirklich sehr sympathisch und auch sehr herzlich. Er hat jede von uns in den Arm genommen.“

Wie auch immer die Shopping Queen-Folge ausgegangen ist – sie hat auf jeden Fall Spuren bei Sandy Ritter hinterlassen. „Ich ziehe kaum noch Hosen an, bevorzuge jetzt Kleider. Ich habe meinen Style ein bisschen verändert. Ich ziehe weiter gerne farbenfrohe Sachen an, habe aber früher nicht so darauf geachtet, ob etwas zusammen passt“, lacht die 37-Jährige. „Jetzt achte ich doch schon mal auf so etwas.“

  • Termin: Mittwoch, 13. September, 15 Uhr, „Shopping Queen“, VOX

Shopping Queen


Peter Gräber

Dipl.-Journalist

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